Jochen GleditschJochen M. Gleditsch (* 11. Mai 1928[1]; † 14. Juni 2023[2]) war ein deutscher Zahnarzt und Arzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Leben und WirkenGleditsch erhielt 1950 die Approbation als Zahnarzt, die Approbation als Arzt folgte im Jahr 1954. Mit einem kieferchirurgischen Thema wurde er zum Dr. med. promoviert. Von 1955 bis 1957 war er als Distriktszahnarzt und Leiter einer Poliklinik in Schweden tätig. Von 1958 bis 1962 praktizierte er als Zahnarzt in Berlin. Von 1962 bis 1966 erfolgte seine Ausbildung zum HNO-Arzt an der Freien Universität Berlin. 1967 ließ er sich als HNO-Arzt mit Belegarzttätigkeit in Wiesbaden und von 1970 bis 1992 in München nieder.[3] 1990 erhielt er einen Lehrauftrag für Akupunktur an der Universität München.[3] 2004 wurde ihm die Ewald-Harndt-Medaille der Zahnärztekammer Berlin verliehen.[4] Gleditsch war Ehrenpräsident der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur (DÄGfA),[5] Ehrenprofessor der Foujhian-Universität China und Autor zahlreicher Bücher zum Thema Mundakupunktur und MikroAkuPunktSysteme (MAPS). Medizinische SchwerpunkteDie medizinischen Schwerpunkte von Jochen Gleditsch lagen im Bereich der Schmerztherapie mittels unkonventioneller Methoden wie Neuraltherapie, traditionelle Akupunktur, somatotopische Reflextherapie. Er war Mitbegründer der Mundakupunktur, des Lymphbelts und der Very-Point-Technik und forschte zur Akupunkturtherapie der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD).[3] Publikationen (Auswahl)
WeblinksEinzelnachweise
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