Jochen BobergJochen Boberg (* 20. Juni 1941 in Westfalen) ist ein deutscher Kunsthistoriker und Kulturmanager. Von 1980 bis zu seiner Pensionierung 2006 leitete er den Museumspädagogischen Dienst Berlin (MD Berlin), den er auch begründet und aufgebaut hat. In dieser Funktion organisierte er zahlreiche Kulturveranstaltungen. LebenBoberg studierte ab 1962 Kunstgeschichte an der LMU München. 1973 promovierte er in Kunstgeschichte. Als Nebenfächer hatte er Archäologie und Philosophie. Nach dem Studium arbeitet Boberg zunächst am Aufbau eines Museumspädagogischen Zentrums bei der Bayerischen Staatsgemäldesammlung und bei der Redaktion des Lexikons der christlichen Ikonographie. Anschließend war er für mehrere Jahre Leiter des Kunstpädagogischen Zentrums am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Anschließend wurde er Leiter des Museumsreferates beim Senat des Landes Bremen, das er zugleich neu aufbaute. Von 1980 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2006 war er wiederum Gründer und Leiter des Museumspädagogischen Dienstes in Berlin, der später in „Museumsdienste Berlin“ (MD Berlin) umbenannt wurde und der eine Dienststelle des Berliner Senators für Kultur war.[1][2] In dieser Funktion organisierte Boberg Kulturveranstaltungen in Berlin; auch die seit 1997 zweimal im Jahr durchgeführte Lange Nacht der Museen geht auf Boberg zurück. Die Idee der „Langen Nacht“ für Museen wurde von mehreren anderen Städten übernommen. Der Berliner Tagesspiegel bezeichnete den Museumspädagogischen Dienst als „Bobergs Kunstvermittlungs-Institut“. Neben der Herausgabe von Publikationen und Katalogen hat Boberg auch Beiträge in Zeitschriften publiziert und war national und international als Museumsberater tätig. Veröffentlichungen
Weblinks
Einzelnachweise und Anmerkungen
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