Vršťala war nach dem Abitur als Gelegenheitsarbeiter tätig. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er als Zwangsarbeiter im Deutschen Reich eingesetzt. Obwohl er keine schauspielerische Ausbildung hatte, wurde er nach 1945 am Theater in Liberec engagiert. Von dort erhielt Vršťala, der für die Darstellung des „Puck“ ausgezeichnet worden war, ein Engagement am Realistischen Theater in Prag. In den 1950er Jahren wechselte er an das Prager Stadttheater und erhielt Filmangebote.
Er entwickelte 1955 gemeinsam mit dem tschechischen Regisseur Jindřich Polák die Figur des Clown Ferdinand für eine fünfteilige Serie des Deutschen Fernsehfunks (DFF). Hier verkörperte Vršťala zum ersten Mal die Figur, die ihn über die Landesgrenzen hinaus populär machte. Weiterhin trat er in dieser Rolle auch öffentlich, insbesondere in Kinderrevuen des Friedrichstadt-Palastes und des Kindervarietés Berlin auf. Seine erste größere Filmrolle erhielt Vršťala 1960 unter Poláks Regie in dem tschechoslowakischen Kriminalfilm Páté oddělení.
Im Jahr 1966 heiratete er die Schauspielerin Angelica Domröse, die er bei Dreharbeiten zum Mehrteiler Schatten über Notre Dame kennengelernt hat und siedelte in die DDR nach Ost-Berlin über. Neben Charakterrollen als Filmbösewicht entstanden bis 1975 weitere DEFA- und Fernsehfilme um Clown Ferdinand. 1975 erfolgte die Trennung von Angelica Domröse und 1983 beendete Vršťala seine schauspielerische Karriere, um sich einer schriftstellerischen Tätigkeit zu widmen. 1987 wirkte er noch einmal in zwei tschechoslowakischen Filmen mit.