Von 1976 bis 1985 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Ludwig-Uhland-Institut für empirische Kulturwissenschaft an der Universität Tübingen und leitete mehrere Forschungsprojekte zu den Themen Familie, Kindheit und Medien. Neben Fachveröffentlichungen in Fachzeitschriften und Büchern verfasste er auch eigenständige Publikationen. Gleichzeitig bildete er sich zum Familien- und Kommunikations-Berater weiter und gibt seit 1985 sein Wissen in Seminaren und Vorträgen im In- und Ausland an Familien, Eltern und Pädagogen weiter.
Seine seit 1984 verfassten Bücher zu Erziehungsfragen wurden teilweise Bestseller und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Er gilt als Erziehungsexperte und war mehrfach Gast in Rundfunk- und Fernsehsendungen. Seit vielen Jahren ist er monatlicher Kolumnist in der österreichischen Zeitschrift Welt der Frauen. Zusammen mit Angelika Bartram hat er mehrere Kinderbücher verfasst.
Rogge ist seit 1983 mit Regine, die von 1974 bis 2000 im Schuldienst tätig war, verheiratet und lebt mit ihr in der Nähe von Hamburg.[1]
Aus der Ehe ging ein inzwischen erwachsener Sohn hervor.[2]
Bibliografie (Auswahl)
Kinder- und Jugendliteratur
Kleine Helden - großer Mut: Geschichten, die stark machen. Zus. mit Angelika Bartram. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2006 (6. Aufl. 2011)[3]
Kleine Helden - Riesenwut: Geschichten, die stark machen. Zus. mit Angelika Bartram. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2007
Kleine Helden - dicke Freunde: Geschichten, die stark machen. Zus. mit Angelika Bartram. Gräfe und Unzer Verlag, München 2008
Kleine Helden - große Reise: Geschichten, die stark machen. Zus. mit Angelika Bartram. Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München 2011
Sachbücher (Ratgeber)
Kinder können fernsehen. Vom Umgang mit der Flimmerkiste. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2001 (2. Aufl.)
Sexualität im Kindes- und Jugendalter: Ein Handbuch. ÖBV & HPT Verlags GmbH & Co. KG, 2003
Lauter starke Jungen: ein Buch für Eltern. Zus. mit Bettina Mähler. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2003
Spiele gegen Ängste: Phantasiespiele, die stark machen, Abenteuerspiele, die Sicherheit geben, Mutmachspiele, die Ungeheuer vertreiben. Zus. mit Angelika Bartram. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2004
Wut tut gut: Warum Kinder aggressiv sein dürfen. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2005
Der große Erziehungsberater. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2005
Wenn Kinder trotzen. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2006
Der kleine Erziehungshelfer. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2007
Kinder dürfen aggressiv sein. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2007
Von wegen aufgeklärt!: Sexualität bei Kindern und Jugendlichen. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2008
Viel Spaß beim Erziehen!: ein Buch für alle unvollkommenen Eltern. Zus. mit Angelika Bartram. Gräfe und Unzer Verlag, München 2009
Neuauflage: Viel Spaß beim Erziehen!: ein Buch für unvollkommene Eltern. Zus. mit Angelika Bartram. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2011
Der Erziehungstest - 111 Fragen und Antworten. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2010
Eltern setzen Grenzen: Partnerschaft und Klarheit in der Erziehung. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2010
Erziehung - die 111 häufigsten Fragen und Antworten. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2010
Pubertät - Loslassen und Haltgeben. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2010
Das neue Kinder brauchen Grenzen. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2011
Kinder fragen nach Gott: wie spirituelle Erziehung Familien stärkt. Zus. mit Anselm Grün. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2011
Kinder wollen Antworten: Wie spirituelle Erziehung Familien stärk. Zus. mit Anselm Grün. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2012
Wie Erziehung garantiert misslingt: warum es leicht ist, es sich schwer zu machen und einfach, das zu ändern. Zus. mit Angelika Bartram. Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München 2013
Der große Erziehungs-Check: die besten Konzepte im Vergleich. Klett-Cotta, Stuttgart 2014
Warum Raben die besseren Eltern sind: … oder wie wir wieder lernen können loszulassen. Zus. mit Angelika Bartram. Gräfe und Unzer Verlag, München 2014
Lasst die Kinder träumen: warum Phantasie wichtiger ist als Wissen. Zus. mit Angelika Bartram. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2015
Wie Sie reden, damit Ihr Kind zuhört und wie Sie zuhören, damit Ihr Kind redet. Zus. mit Angelika Bartram. Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München 2017
Meine kleine Erziehungstrickkiste. Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München 2019
So grosse Gefühle!. Zus. mit Anselm Grün. Gräfe und Unzer Verlag GmbH - 2020
Geschwister - eine ganz besondere Liebe. Zus. mit Alu Kitzerow u. Konstantin Manthey. Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München 2021
Feedback
In ihrer Dissertation kritisiert Sabine Jahn, Rogge gebe wenig konkrete Informationen zu Erziehungsmaßnahmen, da er sie hauptsächlich moralisch entlaste und die Schuld an Erziehungsproblemen einseitig dem Kind zuschreibe. Der Autor erkläre die Erziehungssituationen nicht im Beziehungskontext; er analysiere sie nur im Hinblick auf sein pädagogisches Konzept. „Die Interaktionen der Eltern und Kinder in den Beispielen dienen dazu, die Leser emotional zu beeinflussen. Die pädagogische Argumentation ist unvollständig; nur durch die moralische Logik von Rogges vielfältigen Situationen wird der Erfolg seiner Pädagogik gestützt.“[4]
„Herr Rogge, ich hab da mal ne Frage...“ (Verfilmung von Jan-Uwe Rogges Buch "Erziehungstest"). Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 10. Juli 2023
↑Regine Rogge. Fragen aus dem Erziehungsalltag. In: Sinnspuren. Abgerufen am 10. Juli 2023.
↑Julia Theres Gasser: Angstbewältigung in postmodernen Märchen.Eine Literaturanalyse der Werke „Der lächelnde Prinz“ von Ulrich Karger und „Ritter Zitter“ von Angelika Bartram und Jan-Uwe Rogge. Diplomarbeit, Magistra der Philosophie. PDF, 100 Seiten. Alpen-Adria-Universität Klagenfurt 2019. Enthalten sind die genannten Geschichten in Ulrich Karger: Vom Uhrsprung und anderen Merkwürdigkeiten (2015) und Angelika Bartram, Jan-Uwe Rogge: Kleine Helden – großer Mut: Geschichten, die stark machen (2006).