Jakob BächtoldJakob Bächtold (* 3. März 1905 in Schleitheim; † 20. Juli 1993 in Bern) war ein Schweizer Ingenieur, Politiker (LdU) und Umweltschützer. Leben und WirkenIngenieurBächtold besuchte die Kantonsschule Schaffhausen und absolvierte ein Bauingenieur-Studium an der ETH Zürich, das er 1929 mit einem Diplom abschloss.[1] Er arbeitete als Dozent am Abendtechnikum Zürich und am Technikum Burgdorf.[1] Von 1930 bis 1941 war er Ingenieur für Projektierung und Bauführung in der Firma Locher & Cie Zürich.[1] Von 1946 bis 1954 war er bauleitender Oberingenieur der Kraftwerke Oberhasli, und ab 1954 hatte er ein eigenes Ingenieurbüro in Bern.[1] Bächtold beteiligte sich unter anderem an der Projektierung verschiedener Nationalstrassenabschnitte.[1] Er war als Experte im In- und Ausland tätig.[1] Von 1957 bis 1960 war er Präsident der SIA-Fachgruppe der Ingenieure der Industrie.[1] PolitikerVor dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er aktiv im Zürcher Landesring zusammen mit William Vontobel.[1] Von 1957 bis 1964 war er Berner Grossrat; von 1959 bis 1975 und von 1978 bis 1979 war er Nationalrat.[1]
– Peter Stettler: Bächtold, Jakob. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Von 1960 bis 1969 war er Präsident des Schweizerischen Bundes für Naturschutz.[1] 1971 wurde ihm der Van-Tienhoven-Preis der Universität Bonn verliehen.[1] Bächtold war Befürworter der Schwarzenbach-Initiativen. Jakob Bächtold war der Vater der National- und Regierungsrätin Leni Robert-Bächtold.[3] Werke
Literatur
WeblinksEinzelnachweise
|