Der 1967 vergebene Name nimmt Bezug auf den Jahnring, dessen Fortsetzung die Jahnbrücke ist. Der Jahnring ist nach „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn (1778–1852) benannt.
Beschreibung
Die Jahnbrücke ist keine eigentliche Brücke, sondern der Name eines Abschnitts des Rings 2, der den Jahnring in Winterhude (Lage53.6002910.02972) mit der Lauensteinstraße in Barmbek-Nord (Lage53.6010410.0355) verbindet. Darin enthalten sind drei Brückenbauwerke:
Die westliche Brücke ist eine Bauvorleistung für die in den 1960er-Jahren geplante, aber nicht gebaute Osttangente, einer Stadtautobahnverbindung von der A 7 im Norden Hamburgs zur A 25 im Südosten der Stadt. Sie hat eine lichte Weite von rund 30 Metern. Hier verläuft Hamburgs erster Fahrradschnellweg als Teil der Veloroute 5 von der Innenstadt nach Hamburg-Duvenstedt.[2]
Die mittlere Brücke ist eine wenig genutzte Fußgängerunterquerung der Straße, die die Kleingärten nördlich und südlich der Jahnbrücke verbindet. Im Juni 2018 wurde die Unterquerung grundlegend gereinigt und anschließend von einer Künstlergruppe komplett besprayt.[3]
Insgesamt ist die Straße 370 Meter lang und steigt von 11,4 Meter an ihrem Westende bis zu 18,9 Meter am höchsten Punkt der Brücke über die Bahnstrecken an.[4] Je Fahrtrichtung gibt es drei Fahrspuren sowie je einen Rad- und einen Fußweg.
Bauvorleistung für die Stadtautobahn
Umgestaltete Fußgängerunterquerung
Brücke über die Güterumgehungsbahn und die S-Bahn
Verkehrsbelastung
Pro Werktag wurde die Straße 2013 von durchschnittlich 40.000 Fahrzeugen befahren, davon etwa 5 Prozent Schwerverkehr.[5]