Jürgen PützJürgen Pütz (* 15. Juli 1957, geboren in Viersen/Niederrhein) ist ein deutscher Germanist. LebenJürgen Pütz wuchs in Mönchengladbach-Rheydt auf und begann 1977 mit dem Studium der Germanistik und Philosophie an der Universität zu Köln. Sein Staatsexamen schloss er 1983 mit einer Arbeit über Franz Kafka ab, die im selben Jahr veröffentlicht wurde. ForschungsthemaSein zentrales Forschungsthema fand er mit dem Schriftsteller Albert Vigoleis Thelen, auf den er 1975 durch eine Liste mit „Leseempfehlungen für die 12. und 13 Klasse“ seines Deutschlehrers Frank Orlowski aufmerksam wurde.[1] Seine ersten Begegnungen und Gespräche mit Thelen fanden im April 1983 in Lausanne statt, weitere folgten zwischen 1986 und 1989 in Dülken. Im September 1983, zu Thelens 80. Geburtstag, veröffentlichte er einen ersten Zeitungsartikel und einen Rundfunkbeitrag über den Autor. Dies war der Auftakt zu einer bis heute andauernden intensiven Publikations- und Forschungstätigkeit,[2][3] deren Schwerpunkte biographische Aspekte, Thelens vielschichtiges Spiel um Realität und Fiktion sowie seine Sprache und sein ausufernder Wortschatz sind. Teile der Dissertation, die Pütz 1989 an der Universität zu Köln bei seinem Doktorvater Walter Hinck einreichte, hat Thelen noch gelesen und mit wertvollen Anregungen versehen. Sie wurde 1990 unter dem Titel „Doppelgänger seiner selbst. Der Erzähler Albert Vigoleis Thelen“ veröffentlicht. Gemeinsam mit Ulrich Faure, mit dem er auch Thelens Briefe herausgab,[4] betreibt er seit 2000 die Website www.vigoleis.de. Seit Jahren arbeitet er an einem umfangreichen Wörterbuch zu Thelens Sonderwortschatz. In der Manege der Wörter sei er Clown, Hochseilartist und Zirkusdirekter zugleich gewesen.[5] VeröffentlichungenBücher (Auswahl)
WeblinksEinzelnachweise
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