Geboren als zweiter Sohn einer Arbeiterfamilie, brach Baltes das Gymnasium nach der 9. Klasse ab und begann eine Lehre als Innendekorateur. In seiner Jugend begann er, als Autodidakt zu zeichnen, beispielsweise Plakate für Veranstaltungen der KSJ. In den 1970er Jahren hatte Jörg Baltes erste Einzelausstellungen in Trier[1][2] und Luxemburg[3], später in Linz am Rhein (1990)[3], Mainz (1992, 1999, 2009, 2017)[4][5], Sprendlingen (1999, 2008, 2013, 2023)[6][7], Berlin (2001, 2002, 2011)[8]Südfrankreich (2009)[3], Teheran (2019)[9]. Im Jahr 2008 erschien mit „Blindtext - Zeichnungen“[10] das erste Buch mit Werken der ersten 30 Jahre seines Schaffens. Anschließend wendete sich Baltes experimentellen Techniken zu, darunter das Drucken auf Toastbrot[11][12][13][1].
„Viele seiner Werke sind in bester kunsthistorischer Tradition Capricci, phantastische, grillenhafte Darstellungen also, oft kombiniert mit einem Blick für typische menschliche Verhaltensweisen, Mimik und Gestik. Szenische Konstellationen und grafische Strukturen der Bilder verwebt der Künstler je nach Gutdünken zu neuen Kombinationen“[10]
Auszeichnungen (Auswahl)
1992: erster Preis „Kunst und Archiv“
1999: Kulturpreis des Landkreises Mainz-Bingen
2000: Preisträger der Kunstpreisverleihung Sport-Toto
↑Winfried Baßmann, Markus Bente, Thomas Berger-v. d. Heide, Peter Brokemper, Nadine Di Pardo, Karl-Heinz Holstein, Frank Velix Kühnen: Politik und Wirtschaft 9/10 Gymnasium Niedersachsen. Hrsg.: Ellen Rudyk. Cornelsen Verlag, ISBN 978-3-06-064396-7.
↑Walter Kronenberger: Zeiten Der Angst. Blätterdach GmbH, Schwäbisch Hall 2002, ISBN 978-3-936632-22-4, S.256.