Ján ChabadaJán Chabada (* 10. Februar 1915 in Végles (sl. Vígľaš), Komitat Sohl, Österreich-Ungarn; † 18. April 1970 in Bratislava) war ein slowakischer evangelisch-lutherischer Theologe und Generalbischof der Slowakischen Evangelische Kirche A.B. LebenChabada entstammte einer protestantischen Familie. Nach dem Besuch der Volksschule und der Erlangung seiner Hochschulreife studierte er von 1933 bis 1937 Evangelische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität von Bratislava. Nach seinem Hochschulabschluss wurde er zum Pfarrer ordiniert. Von 1951 bis zu seinem Tod 1970 war er Generalbischof seiner Kirche. Ján Michalko wurde sein Nachfolger. Chabada hob in seiner Auslegung des Evangeliums die besondere Pflicht zum Friedenstiften gemäß der Bergpredigt hervor. Er gehörte 1958 zu den Mitbegründern der Christlichen Friedenskonferenz (CFK), arbeitete bis zu seinem Tod auf allen Allchristlichen Friedensversammlungen mit und ließ sich in ihren Ausschuss zur Fortsetzung der Arbeit wählen. Auf der Dritten CFK 1960 in Prag bezog er sich als Diskutant auf das neutestamentliche Gleichnis vom barmherzigen Samariter und führte dazu u. a. aus:[1]
Nach der von kommunistischen Politikern in der Tschechoslowakei gewaltsam verordneten Entlassung des „politisch unzuverlässigen“ Generalbischofs Vladimír Pavol Čobrda im Jahre 1951 wurde Ján Chabada, der bereit war mit dem kommunistischen Staat „zusammenzuarbeiten“ (kollaborieren), zum neuen Generalbischof ernannt. Seine Tätigkeit als Generalbischof wird von sehr vielen Theologen und Historikern heute sehr kritisch gesehen. Ehrung
Veröffentlichungen
Literatur
Einzelnachweise
|
Portal di Ensiklopedia Dunia