Über seine genaue Biographie ist nichts Detailliertes bekannt. Er lebte und arbeitete zumindest einen Teil seines Lebens in Kastilien und war ein Schüler von RabbiMosche ben Schlomo ben Schimon aus Burgos.
Isaak Abi-Sahula war der ältere Bruder von Meir ben Solomon Abi-Sahula.
Verbreitet war sein Meschal ha-Kadmoni (hebräisch משל הקדמוני, „Fabel der Vorzeit“). Diese Schrift wurde im 20. Jahrhundert von Chaim Schirmann wiederentdeckt. Zudem sind von ihm Kommentare zum Hohelied sowie zu einigen Psalmen erhalten.[2][3]
Textausgabe
Meshal Haqadmoni: Fables from the distant past. A Parallel Hebrew–English Text. Herausgegeben und übersetzt von Raphael Loewe. Zwei Bände in der Reihe The Littman Library of Jewish Civilization. Magnes, Jerusalem 2004, ISBN 1-874774-56-0.
Literatur
in der Reihenfolge des Erscheinens
Franz Delitzsch: Zur Geschichte der jüdischen Poësie vom Abschluss der Heiligen Schriften alten Bundes bis auf die neueste Zeit. K. Tauchnitz, Leipzig 1836.
Aron Freimann: Über hebräische Inkunabeln. In: Kurt Wilhelm (Hrsg.): Wissenschaft des Judentums im deutschen Sprachbereich. Mohr (Siebeck), Tübingen 1967, Bd. 2, S. 567–577.
Angel Sáenz-Badillos, Judit Targarona Borrás: Diccionario de autores judios (Sefarad. Siglos X-XV). In: Estudios de Cultura Hebrea, Bd. 10. Córdoba 1988, S. 169–170.
Saverio Campanini: Transmission and Reception of Isaac ibn Sahula’s Kabbalistic Commentary on Two Psalms. In: European Journal of Jewish Studies, Jg. 16 (2022), S. 28–53.
Weblinks
Fabelbuch (Aristoteles). Museum Viadrina, auf brandenburg.museum-digital.de [2]
↑auch Isaak ben (Schlomo) Salomo (Avi) Sahula geschrieben
↑Saverio Campanini: Transmission and Reception of Isaac ibn Sahula’s Kabbalistic Commentary on Two Psalms, In European Journal of Jewish Studies 16 (2022), S. 28–53
↑Isaac ben Solomon Abi Sahula (b. 1244). Jewish Virtual Library, auf jewishvirtuallibrary.org[1]