Ipixuna, amtlich portugiesischMunicípio de Ipixuna, ist eine Gemeinde im westlichen historischen Grenzgebiet des brasilianischen Bundesstaats Amazonas mit einem großen Gemeindegebiet. Die Bevölkerung wurde 2024 auf 25.458 Einwohner geschätzt, die Ipixunenser genannt werden und ein Gebiet von rund 12.110 km² bewohnen. Sie liegt im Amazonas-Regenwald linksseitig am stark mäandrierendenRio Ipixuna und etwa 1380 km von der Hauptstadt Manaus entfernt.[1]
Der Ort ist nach dem Fluss benannt, der in den Tupí-Sprachen, gebildet aus y + pyxun + a, dunkles oder schwarzes Wasser bedeutet.[2] Der Rio Ipixuna ist ein typischer Schwarzwasserfluss des Amazonasbeckens.
Geographie
Das Biom ist Amazonas-Regenwald (Amazônia). Die Gemeinde liegt im Alto Juruá und im Einzugsgebiet des Rio Juruá. Es hat eine Grenze zum Bundesstaat Acre.
Über Ipixuna ist wenig bekannt. Durch das Lei Estadual n.º 96 vom 19. Dezember 1955 wurden Stadtrechte vergeben und die Gemeinde aus Eirunepé ausgegliedert. Die Installation als Munizip fand am 18. Februar 1956 statt.[3]
1958 war es als Gebiet der nationalen Sicherheit (Área de Segurança Nacional), eingestuft.
Ethnische Gruppen nach der statistischen Einteilung des IBGE (Stand 2000 mit 14.759 Einwohnern, Stand 2010 mit 22.254 Einwohnern):[8] Von diesen lebten 2010 9499 Einwohner im urban geltenden Bereich und 12.755 im Regenwaldgebiet.
Ethnische Zusammensetzung von Ipixuna im Zehnjahresvergleich 2000/2010
↑Evolução da divisão territorial do Brasil 1872–2010 (= IBGE [Hrsg.]: Documentos para disseminação. Memória institucional. Nr.17). 2011, ISBN 978-85-240-4208-9, ISSN0103-6459, Evolução da população, segundo os municípios – 1872/2010, S.159 (brasilianisches Portugiesisch, ibge.gov.br [PDF; 122,3MB; abgerufen am 15. September 2021]).