International Center for the Typographic ArtsDas International Center for the Typographic Arts (ICTA) war eine internationale Vereinigung führender Typografen in den 1960er und 1970er Jahren. Die ICTA wurde 1960 von dem amerikanischen Typographen Aaron Burns und dem Schweizer Typographen Emil Ruder gegründet. Die Mitglieder der ICTA waren zunächst weitgehend der sachlichen Typographie der sogenannten Schweizer Schule verschrieben, die sich ausgehend von Emil Ruder und Armin Hofmann an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel entwickelt hatte. Zu den Mitgliedern der ICTA gehörten u. a. aus Deutschland Bruno Bergner, Anton Stankowski, hace Frey und Hermann Zapf, aus der Schweiz Hans Neuburg, Josef Müller-Brockmann und Walter Haettenschweiler, aus den Niederlanden Piet Zwart und Wim Crouwel, aus den USA Lou Dorfsman und aus Japan Masaru Katzumie und Hiromu Hara. In den 1960er Jahren richtete sie Symposien zur zeitgenössischen Typografie aus, die Vision ’65 an der Southern Illinois University (SIU), Carbondale und die Vision ’67 im Loeb Student Center in New York City. Ein weiteres bereits geplantes Symposium, die Vision ’69, kam nicht mehr zustande. Aufgrund unterschiedlicher Strömungen in der Typographie und den damit verbundenen unterschiedlichen Ansichten stellte die ICTA Anfang der 1970er Jahre ihre Arbeit ein. Präsidenten
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