Holdermühle (Creglingen)
Holdermühle ist ein Wohnplatz auf der Gemarkung des Creglinger Stadtteils Archshofen im Main-Tauber-Kreis im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs.[1] GeographieDurch das Anwesen Holdermühle ca. 500 m flussabwärts von Tauberzell verläuft die Grenze zwischen den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg.[1] Die „Grenzlage“ der Holdermühle zeigt sich dort durch folgendes interessante Detail: Die Stromzuleitung kommt von Tauberzell (Bayern), während die Telefonleitung aus Richtung Archshofen mit der Vorwahl von Creglingen (Baden-Württemberg) erfolgt. Kurios ist auch, dass die Landesgrenze mitten durch den ehemaligen Kuhstall verläuft. So kam es, dass einige Kühe in Baden-Württemberg fraßen, ihre Ausscheidungen jedoch auf bayerischen Boden fallen ließen. Heute ist der Kuhstall in Fremdenzimmer umgebaut, von denen einige die Möglichkeit bieten, auf der einen Doppelbetthälfte in Baden-Württemberg, auf der anderen in Bayern zu nächtigen. GeschichteVon 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Uffenheim. Auf dem Messtischblatt Nr. 6526 „Creglingen“ von 1934 war der Ort als Holdermühle mit drei Gebäuden verzeichnet.[2] Der Ort kam als Teil der ehemals selbständigen Gemeinde Archshofen am 1. Februar 1972 zur Stadt Creglingen.[3] KulturdenkmaleKulturdenkmale in der Nähe des Wohnplatzes sind in der Liste der Kulturdenkmale in Creglingen verzeichnet. VerkehrDer Ort ist über die Staatsstraße 2268/L 2251 (Creglinger Straße) zu erreichen. WeblinksCommons: Holdermühle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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