Im Jahr 1854 wurde im Rahmen der Landesvermessung ein Vermessungssignal errichtet. Bei der ersten touristischen Begehung des Berges durch Hermann von Barth am 6. August 1869 war es noch vorhanden. Barth erreichte den Gipfel vom Biberkopf kommend über die Hochalpe und die Steinscharte von Nordwesten aus.[1] Dieser Weg ist auch heute noch der Normalweg.
Stützpunkte und Touren
Ein geeigneter Stützpunkt zur Besteigung des Hohen Lichts über den Normalweg, den leichtesten Anstieg, ist die nordwestlich gelegene Rappenseehütte auf 2091 Metern Höhe. Von der Hütte aus ist der Gipfel in 1½ Stunden zu erreichen. Der Weg führt über die auf 2262 Metern Höhe liegende Große Steinscharte, die hier die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Österreich markiert, auf einem gesicherten Steig mit kurzen Kletterstellen im I. Grad zum Gipfel.
In 4½ Stunden kann das Hohe Licht durch das Hochalptal von Steeg (im Süden) aus begangen werden. Der Höhenunterschied beträgt bei dieser Tour 1527 Höhenmeter. Dieser Aufstieg eignet sich auch als Frühjahrsschitour.
Das Hohe Licht wird oft auch als Abstecher des vielbegangenen Heilbronner Wegs bestiegen. Der zeitliche Mehraufwand beträgt dabei etwa eine Stunde.