Hinter verschlossenen Türen
Hinter verschlossenen Türen ist ein Spielfilm der Regisseurin Anka Schmid aus dem Jahr 1991, der vom Alltag von siebzehn Bewohnern eines Hauses in Berlin-Kreuzberg erzählt.[1] HandlungDie siebzehn Bewohner des alten Mietshauses in Berlin-Kreuzberg haben auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam außer der Wohnadresse. Und so sind sich der in Erinnerungen schwelgende alte Fotograf Kempinski, die von fernen Ländern träumende Hannelore, die ihre Wohnung vorübergehend mit ihrer von Liebeskummer geplagten Nichte teilt, Bona, der mit seinem Mitbewohner ab und zu ein Bier trinkt und in der Küche Französisch unterrichtet, die zwei halbwüchsigen Schwestern mit ihrer seit kurzem verliebten Mutter, das mittelalterliche Hauswarts-Ehepaar sowie das junge Pärchen, dessen Tochter Paula lieber im Treppenhaus sitzt als zur Schule geht, unerwartet vertraut, als Kempinski zur Feier seines 80. Geburtstags in seine Wohnung lädt.[2] Festivals und AuszeichnungenMit Hinter verschlossenen Türen gewann Schmid den Schweizer Nachwuchspreis, den Filmpreis der Stadt und des Kantons Zürich (Zürcher Filmpreis) sowie den 2. Preis des Filmfestivals Schwerin. Weitere Festivals: Filmfestival Saarbrücken/Max-Ophüls-Preis, Strasbourg European Fantastic Film Festival, Chicago International Film Festival, Bergamo Film Meeting, Internationales Filmfestival Warschau, Créteil International Women’s Film Festival RezeptionWalter Ruggle, Züritipp, 30. August 1991
Georg Kreis, Neue Zürcher Zeitung, 6. September 1991
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