Hermann WartmannHermann Wartmann (* 9. Dezember 1835 in St. Gallen, heimatberechtigt ebenda; † 18. Februar 1929 ebenda) war ein Schweizer Historiker und Politiker.[1] Leben und WerkJakob Hermann Wartmann wuchs in St. Gallen auf. Seine Eltern waren Jakob Wartmann[2] und Anna Wartmann-Wild, Tochter des Bernhard Wild.[3] Er studierte Geschichte und Philologie in Zürich, Bonn und Göttingen. In Zürich wurde er 1859 zum Dr. phil. promoviert. Anschliessend war er Bürgerratsschreiber in St. Gallen. Von 1863 bis 1913 amtete er als Aktuar des Kaufmännischen Directoriums St. Gallen, der ältesten Handelskammer der Schweiz. Auch war er ab 1867 Bürgerrat der Stadt St. Gallen. 1879 wurde er als liberaler sankt-gallischer Kantonsrat gewählt. Daraufhin wirkte er während zwei Jahren als Ständerat des Kantons St. Gallen.[4] Von 1891 bis 1918 war Wartmann kantonaler Erziehungsrat. Kritik an Hermann Wartmann bezog sich auf seine Ämterkumulation, seine ideologische Parteinahme für das Deutsche Reich während des Ersten Weltkriegs und Auseinandersetzungen mit der Lehrerschaft der Kantonsschule am Burggraben.[5] Weitere Tätigkeiten
PrivatHermann Wartmann war verheiratet mit Louise Hochreutiner. Ihr Sohn war Jakob Wilhelm Wartmann, erster Direktor des Kunstmuseums Zürich. Veröffentlichungen
Auszeichnung
Literatur
WeblinksWikisource: Hermann Wartmann – Quellen und Volltexte
Commons: Hermann Wartmann – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
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