Hermann Hagen (Philologe)Hermann Hagen (31. Mai 1844 in Heidelberg – 20. September 1898 in Bern) war ein deutsch-schweizerischer Klassischer Philologe. LebenHagen, Sohn des Historikers und Politikers Karl Hagen und der Jeannette Martius, Enkel des Theologen Friedrich Wilhelm Hagen, studierte von 1862 bis 1865 in Bern, Heidelberg und Bonn Geschichte. Nach der Habilitierung 1865 war er Gymnasiallehrer in Bern, dann lehrte er dort an der Universität. Ab 1878 war er ordentlicher Professor der Klassischen Philologie und von 1895 bis 1896 Rektor. Er katalogisierte in verschiedenen Bibliotheken die lateinischen Handschriften; an erster Stelle steht sein Katalog zu den mittelalterlichen Handschriften der Burgerbibliothek Bern.[1][2] Zudem schrieb er zahlreiche Monografien über Handschriftensammler, entdeckte zwei Hirtengedichte (carmina Einsidlensia), edierte Dichtungen aus Schweizer Bibliotheken, veröffentlichte zahlreiche Schweizer Inschriften und widmete sich den antiken Vergilkommentatoren. Hagen gehörte der Berner Freimaurerloge Zur Hoffnung an und leitete die Zeitschrift „Alpina“ der Grossloge. Er war verheiratet mit Rosa Hartmann. Werke
Literatur
WeblinksWikisource: Hermann Hagen (Philologe) – Quellen und Volltexte
Einzelnachweise
|
Portal di Ensiklopedia Dunia