Herbert Plaeschke war ein Sohn des aus Schlesien stammenden Buchhändlers in Wismar (Curt) Alfred Plaeschke (1896–1981)[1] und dessen Frau Margarete, geborene Möller (1898–1971).[2] Er studierte Orientalistik an der Universität Halle und schloss das Studium 1959 mit dem Diplom ab.
Von 1959 bis 1962 war er Aspirant an der Abteilung Frühgeschichte des Orients. 1963 wurde er mit der Arbeit Die Mithuna-Gruppen von Karla und ihre Stellung in der frühen indischen Kunst zum Doktor (Dr. phil.) promoviert. Danach arbeitete er als Mitarbeiter der Universitätsbibliothek Halle und war mit Lehraufträgen am Institut für Orientalische Archäologie betraut. 1971 habilitierte er sich mit der Arbeit Die Mathura-Schule. Ein paläographischer und kunsthistorischer Beitrag zur Lösung des Kaniska-Problems.
Schriften
Die Gestalt des Buddha in Relief und Freiskulptur in der frühen indischen Kunst. Halle 1959
Die Mithuna-Gruppen von Karla und ihre Stellung in der frühen indischen Kunst. Halle 1963 (Dissertation A)
Die Mathura-Schule. Ein paläographischer und kunsthistorischer Beitrag zur Lösung des Kaniska-Problems. Halle 1971 (Dissertation B)
↑Geboren am 12. August 1896 in Schreiberhau, Kr. Hirschberg, als Sohn des Zimmermalers Julius Albert Pläschke und dessen Ehefrau Auguste Anna, geb. Glänzel. - Vgl. Standesamt Schreiberhau, Geburtsurkunde Nr. 112/1896.