Herbert LoriHerbert Lori (* 7. April 1934; † 26. Juni 2015) war ein deutscher Basketballtrainer und -spieler. LebenLori spielte in den 1950er Jahren für die Basketball-Nationalmannschaft der Deutschen Demokratischen Republik. Er studierte an der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK) und spielte für die Basketballmannschaft der Hochschule.[1] 1956 legte er an der DHfK seine Abschlussarbeit („Die Bedeutung und die Methodik zur Erlernung des Sperrens im Basketball“) vor.[2] Ab 1960 war er als Trainer tätig und betreute die Herrenmannschaft des ASK Vorwärts Halle (später ASK Vorwärts Leipzig), dann von 1970 bis 1985 die HSG KMU Leipzig.[3] Der beruflich als Hochschullehrer tätige Lori führte seine Mannschaften zu elf DDR-Meistertiteln,[4] in der Saison 1967/68 erreichte der ASK Vorwärts Leipzig unter Loris Leitung als Trainer das Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger. Dort schied seine Mannschaft gegen Slavia Prag aus.[5] Er war Mitglied des Trainerrates des DDR-Basketballverbandes.[6] Lori brachte sich nach dem Ende der DDR unter anderem als Mitglied der Lehr- und Trainerkommission des Deutschen Basketball Bundes (DBB) ein und war im Vorstand des Basketballverbandes Sachsen vertreten. Im Dezember 2007 wurde er im Rahmen der „Teamwork“-Initiative des DBB für seine ehrenamtliche Tätigkeit ausgezeichnet.[7] Lori war Ehrenmitglied des USC Leipzig und wurde als „herausragende Persönlichkeit des sächsischen Basketballs“ bezeichnet.[4] Fußnoten
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