Herbert Bischoff (Gewerkschaftsfunktionär)Herbert Bischoff (* 12. August 1931 in Sachsenbrunn, Kreis Hildburghausen) ist ein ehemaliger deutscher FDGB-Funktionär. Er war Vorsitzender des Zentralvorstandes der Gewerkschaft Kunst im FDGB. LebenBischoff, Sohn einer Arbeiterfamilie, besuchte die Volks- und Oberschule. Anschließend absolvierte er eine Lehre zum Verwaltungsangestellten beim Rat der Stadt Eisfeld (Thüringen) und arbeitete dann in diesem Beruf. 1948 wurde er Mitglied der FDJ, 1949 trat er der SED bei. 1951/52 arbeitete er als Lehrer an der FDGB-Landesschule in Jena-Lobeda, dann 1952 als Lehrer an der Zentralschule Handel in Grünheide (Mark). 1953 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Bibliothek der Gewerkschaftshochschule „Fritz Heckert“ in Bernau bei Berlin. Von 1953 bis 1961 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent, Lehrer und Oberassistent an der Gewerkschaftshochschule. Zwischen 1958 und 1962 absolvierte er ein Fernstudium mit Abschluss als Diplom-Kulturwissenschaftler. 1962/63 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter, dann von 1963 bis 1967 Institutsleiter sowie von 1968 bis 1970 Dozent und stellvertretenden Sektionsleiter an der Gewerkschaftshochschule. Im Oktober 1967 wurde Bischoff mit einer Arbeit über die Ruhrfestspiele am Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED zum Dr. phil. promoviert. Im Januar 1971 wurde Bischoff zum Ersten Stellvertretenden, im Dezember 1974 zum amtierenden Vorsitzenden der Gewerkschaft Kunst. Von 1975 bis 1989 fungierte er als Vorsitzender der Gewerkschaft Kunst im FDGB. Von 1972 bis 1989 war er zudem Mitglied des Bundesvorstandes des FDGB, Mitglied des Präsidiums des Verbandes der Theaterschaffenden sowie Vizepräsident der Internationalen Föderation der Gewerkschaften der Beschäftigten in Film, Funk und Fernsehen. Schriften (Auswahl)
Auszeichnungen in der DDR
Literatur
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