Henner BarthelHenner Barthel (* 23. April 1947 in Halle (Saale)) ist ein deutscher Sprechwissenschaftler. Er hatte von 1994 bis zu seiner Emeritierung 2012 den Lehrstuhl für Sprechwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau inne. LebenBarthel studierte von 1967 bis 1971 Sprechwissenschaft, Germanistik und Psychologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und schloss als Diplom-Sprechwissenschaftler ab. Im Anschluss daran war er bis 1976 wissenschaftlicher Assistent an der Universität Leipzig. Dann wechselte Barthel an die Humboldt-Universität zu Berlin, wo er bis 1991 als wissenschaftlicher Assistent bzw. Oberassistent arbeitete. 1979 erfolgte seine Promotion.[1][2] Von 1980 bis 1981 absolvierte Barthel ein postdoktorales Zertifikatsstudium der Psycholinguistik am Puschkin-Institut in Moskau. 1987 verteidigte er erfolgreich seine Dissertation B (entspricht einer Habilitationsschrift) zum Thema „Psycholinguistische Grundlagen zu einer Theorie der sprachlichen Kommunikationstätigkeit physisch-psychisch Geschädigter“, die er später als „Einführung in die Pathopsycholinguistik“ veröffentlichte. An der Humboldt-Universität zu Berlin erhielt er 1992 eine Professur für Angewandte Linguistik und Rhetorik. Als Nachfolger Hellmut Geißners[3] war Barthel von 1994 bis 2012 Professor für Sprechwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau am Standort Landau, wo er die Abteilung Sprechwissenschaft leitete.[1][2] SchwerpunkteBarthels Arbeitsschwerpunkte sind neben der mündlichen Kommunikation und Phonotaktik, die Argumentationstheorie, Kommunikationsstörungen, Ethnorhetorik sowie die Deklamationskunst. Mitgliedschaften
Veröffentlichungen
Weblinks
Einzelnachweise
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