Henneke GülzowHenneke Gülzow (* 14. Februar 1938 in Danzig (Freie Stadt Danzig); † 1. April 1997 in Hamburg) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Theologe und Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte. LebenGülzow, der seinen Vornamen Henneke nach der Hauptfigur der Novelle Mein Recht von Wilhelm Heinrich Riehl erhielt, war eins von fünf Kindern des Pfarrers der Danziger Marienkirche Gerhard M. Gülzow. Seine Kindheit war geprägt durch die Flucht 1945 und den Neuanfang in Lübeck, wo er auf dem Katharineum zu Lübeck sein Abitur machte und in der Lübecker Knabenkantorei sang. Er studierte evangelische Theologie und wurde 1966 an der Universität Kiel zum Doktor der Theologie promoviert. Seine erweiterte Dissertation wurde 1969 unter dem Titel Christentum und Sklaverei in den ersten drei Jahrhunderten veröffentlicht und gilt heute als Standardwerk. 1971 habilitierte er sich mit einer Untersuchung zu Cyprian und Novatian. Von 1977 an hatte Gülzow den Lehrstuhl für Kirchen- und Dogmengeschichte mit Schwerpunkt Patristik an der Universität Hamburg inne. Sein Forschungsschwerpunkt war die frühe Sozialgeschichte des Christentums. Er starb 1997 nach schwerer Krankheit. Seine letzte Ruhestätte erhielt Gülzow auf dem Nienstedtener Friedhof. Werke
Literatur
Weblinks
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