Helmut Heinen entstammt als Enkel von Reinhold Heinen und Sohn von Heinrich Heinen einer Kölner Verlegerfamilie. Nach dem Abitur am Kölner Friedrich-Wilhelm-Gymnasium studierte er Mathematik und Betriebswirtschaftslehre.[1] Der Diplom-Mathematiker[2] trat 1982 in den Heinen-Verlag seiner Eltern ein und wurde 1987 Geschäftsführer und Mitgesellschafter. Seit 1991 war er Herausgeber der Kölnischen Rundschau.[1]
Heinen ist geschäftsführender Gesellschafter der Heinen-Verlag GmbH und der Kölnischen Verlagsdruckerei GmbH. Zudem ist er Herausgeber der Kölnischen Rundschau und der Bonner Rundschau.
Er ist zweiter stellvertretender Vorsitzender des Zeitungsverleger Verbands Nordrhein-Westfalen (ZVNRW)[5][6] und war von 2014 bis 2019 Mitglied der Vollversammlung der IHK zu Köln,[7] wo er sich als Vorsitzender des Medienausschusses engagierte.[8] Er war auch Präsidiumsmitglied der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände.[8]
Über seinen Mehrheitsbesitz am Kölner Heinen-Verlag ist Helmut Heinen seit 2009 mit 35 Prozent an der PMB Presse- und Medienhaus Berlin beteiligt, die Eigentümerin der BV Deutsche Zeitungsholding ist.[9]
Seit August 2016 ist Heinen Vorstandsvorsitzender der Kulturstiftung Kölner Dom,[10] die sich für die Bewahrung des kultur-, kunst- und kirchengeschichtlichen sowie spirituellen Angebots im Kölner Dom einsetzt.
Heinen schrieb in seiner Eigenschaft als BDZV-Präsident kurz nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo einen Kommentar, der in zahlreichen Zeitungen als Gastkommentar veröffentlicht wurde.[16][17]
Fußnoten
↑ abcSimon Westphal: „Wir müssen experimentieren“. Interview mit Helmut Heinen. In: Kölnische Rundschau. Nr.65. Köln 18. März 2021, 75 JAHRE RUNDSCHAU, S.3.
↑Vorstand. In: dzvnrw.de. Abgerufen am 16. Juni 2022 (deutsch).
↑KÖPFE. In: Kölnische Rundschau. 4. Mai 2012, Politik, S.2: „[…] ebenso wiedergewählt wie seine Stellvertreter Lambert Lensing-Wolff ("Ruhr Nachrichten") und Helmut Heinen ("Kölnische Rundschau").“
↑Corinna Schulz: Frauen erobern die Kammer IHK Vollversammlung gewählt - Nur acht Prozent der Unternehmen geben ihre Stimme ab. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 12. November 2014, Wirtschaft, S.11.