Heinz-Lohmann-StiftungDie Heinz Lohmann Stiftung Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Forschung über die Zukunft der Ernährung und des Ernährungsverhaltens mbH, kurz Heinz Lohmann Stiftung, ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung.[1] Sie soll laut Mutterkonzern als gemeinnützige Stiftung fungieren,[2] ohne in das amtliche Stiftungsverzeichnis eingetragen zu sein.[3] Die Stiftung ist ein Tochterunternehmen der PHW-Gruppe mit Sitz in Rechterfeld.[4] GründungDie Heinz Lohmann Stiftung wurde am 4. August 1997 von Paul-Heinz und Erich Wesjohann gegründet. Ihr Name soll an Heinz Lohmann erinnern. Träger der Heinz Lohmann Stiftung ist die Lohmann & Co. Aktiengesellschaft, in der die unternehmerischen Tätigkeiten der Brüder Wesjohann gebündelt waren und in der sie bis zur Aufspaltung in zwei Unternehmen die Aktienmehrheit besaßen. StiftungszweckDer Zweck der Heinz Lohmann Stiftung ist es laut eigener Aussage, Wissenschaft und Forschung zu fördern durch Studien über das heutige und zukünftige Ernährungsverhalten der Verbraucher. Arbeitsgebiete sind dabei die Qualität der Lebensmittel und die Optimierung der Produktion. Insbesondere will sie dabei die Kommunikation mit dem Verbraucher fördern, damit dieser ein transparentes Bild von der heutigen Landwirtschaft bekommt und bestehende Unsicherheiten versachlicht werden.[5] KritikHeidi Klein, Vorstandsmitglied bei Lobbycontrol, stufte die Heinz Lohmann Stiftung 2011 der TAZ gegenüber als Lobbyorganisation ein. Der Grüne Agrarpolitiker Friedrich Ostendorff sagte, dass die Heinz Lohmann Stiftung helfen solle, die Akzeptanz der Massentierhaltung, wie sie in der PHW-Gruppe üblich sei, zu erhöhen. Dabei hätten Tierschützer den Mästern der Gruppe wiederholt Tierquälerei vorgeworfen.[6] FörderaktivitätenDie Stiftung veranstaltet Kolloquien und Parlamentarische Abende für Journalisten und Abgeordnete. Bei den von ihr veranstalteten Ernährungssymposien waren als Gastredner, Referenten und Teilnehmer der Podiumsdiskussionen bisher unter anderen Hans-Dietrich Genscher, Helmut F. Erbersdobler, Manfred Güllner, Beatrix Tappeser, Gerhard Rechkemmer, Heiko Steffens, Arpad Somogyi, Reimar von Alvensleben, Karl-Heinz Funke, Johann C. Lindenberg, Aloys Coppenrath, Hans-Wilhelm Windhorst, Uwe Bartels, Reimer Böge, Volker Pudel, Franz Ellendorff, Edda Müller, Friedrich Kuhlmann, Alfons Schuhbeck, Peter-Harry Carstensen, Otto Schily, Matthias Horx, Michael Miersch, Hanni Rützler, Thomas Ellrott, Folkhard Isermeyer, Ursula Heinen, Matin Qaim, Gerd Sonnleitner, Achim Spiller, Uwe Schneidewind, Clemens Tönnies, Jürgen Abraham, Wolfgang Huber, Gerd Müller und Norbert Bolz dabei. Die Stiftung finanziert Forschungsaufträge zu verschiedenen die Ernährung betreffenden Themen und finanziert Aktionen zur Ernährungserziehung in Kindergärten und Schulen. Sie vergibt Stipendien und finanziert damit Bachelor-, Master- und Promotionsarbeiten. OrganisationDie Stiftung wird von einem ehrenamtlich tätigen Geschäftsführer und einem ebenfalls ehrenamtlich tätigen Kuratorium geleitet. KuratoriumAktuelle Mitglieder
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Einzelnachweise
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