Wie viele seiner Familienangehörigen schlug er eine Verwaltungslaufbahn im Dienst der Wettiner ein und wurde zunächst Geheimer Finanzrat am Dresdner Hof. Im Jahre 1815 erfolgte seine Ernennung zum königlich-sächsischen Hofmarschall. Dadurch war er gleichzeitig Direktor der Dresdner Hofkapelle, des Dresdner Hoftheaters und des Hoftheaters in der Messestadt Leipzig. Ihm ist unter anderem die Anstellung von Carl Maria von Weber 1816 in Dresden zu verdanken, für die er sich energisch eingesetzt hatte.[3]
Ferner war Heinrich Graf Vitzthum von Eckstädt bis kurz vor seinem Tod auch Generaldirektor der Künste sowie der Kunstakademien in Dresden und Leipzig.
Familie
Am 24. Juli 1793 heiratete er die Dresdnerin Friederike Wilhelmine Gräfin von Hopffgarten (* 24. Dezember 1767; † 10. Januar 1837), Tochter des Grafen Georg Wilhelm von Hopffgarten.[4] Er überlebte seine Ehefrau um knapp neun Monate.
Aus der Ehe gingen mehrere Kinder hervor:
Ludwig Ernst (* 14. Mai 1794; † 4. Juli 1833 in Karlsbad)[5]
↑ abHugo Schramm-Macdonald: Moniteur des Dates, contenant un million de renseignements biographiques, généalogiques et historiques. Hrsg.: Édouard-Marie Oettinger. 5. Band. Oettinger, Dresden 1868, S.160 (online in der Google-Buchsuche – Dort mit abweichendem Geburtsmonat (Mai statt März).).
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Vergleiche Max Maria von Weber: Wilhelm Sutor, Schriftwechsel zwischen Heinrich Vitzthum von Eckstädt und Carl Maria von Weber in Max Maria von Weber: Carl Maria von Weber, Leipzig: Ernst Keil, 1864 (Band 1), 1866 (Bde. 2 und 3), S. 544; Digitalisat über Zeno.org
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Hugo Schramm-Macdonald: Moniteur des Dates, contenant un million de renseignements biographiques, généalogiques et historiques. Hrsg.: Édouard-Marie Oettinger. 3. Band. Oettinger, Dresden 1867, S.6 (online in der Google-Buchsuche).
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Friedrich August Schmidt (Hrsg.): Neuer Nekrolog der Deutschen. 11. Jahrgang. Bernhard Friedrich Voigt, Weimar 1835, S.482 (online in der Google-Buchsuche).
↑ abcd
Genealogisches Reichs- und Staats-Handbuch auf das Jahr 1803. Varrentrapp und Wenner, Frankfurt am Main 1803, S.734 (online in der Google-Buchsuche).
↑Der Baron von Coburg. In: Historische Forschungen Roland Geiger. Abgerufen am 3. August 2016 (Dort mit falschem Geburtsjahr 1797 statt 1799.).
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Cécile Lowenthal-Hensel, Sigrid Gräfin von Strachwitz: Europa im Porträt: Zeichnungen von Wilhelm Hensel, 1794–1861. 2. Band: M–Z. Gebr. Mann Verlag, 2005, ISBN 3-7861-1994-5, S.247 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).