Heiko BuhrHeiko Buhr (* 1. Juli 1964 in Neumünster) ist ein deutscher Schriftsteller. Er schreibt Theaterstücke, Hörspiele, Gedichte und Erzählungen. Leben1984–1988 Ausbildung und Beruf als Bankkaufmann. Ab 1988 Studium in Kiel und Stuttgart der Deutschen Literatur- und Sprachwissenschaft und Philosophie. 1997 wurde Heiko Buhr über den Freitod im 17. und 18. Jahrhundert promoviert. Das anschließende Umfeld erwies sich für seine literarisches Schaffen als prägend; so arbeitete er beispielsweise als Museumswärter, Tischlereigehilfe, Regalbestücker, Korrektor und Mitarbeiter einer Zeitungsdruckerei. Von 1999 bis 2009 war er pädagogischer Betreuer und ist seit 2010 freier Publizist und Schriftsteller. Heiko Buhr lebt und arbeitet in Kiel. Bereits in den 1980er Jahren veröffentlichte Heiko Buhr Prosa und Lyrik in verschiedenen Anthologien und Literaturzeitschriften. Seit 2000 bekommt er regelmäßige Einladungen zu verschiedenen Festivals und Stückemärkte unter anderem in Berlin und Heidelberg. Seine Stücke werden international aufgeführt. Durch seine Hörspiele ist Heiko Buhr auch im Radio präsent. 1999 erhielt Heiko Buhr für sein Theaterstück Ausstand den renommierten Heinz-Dürr-Stückepreis und 2021 beim 2. »Science & Theatre«-Wettbewerb einen von zwei Förderpreisen. Buhrs Theaterstücke und Hörspiele sind einerseits sozialkritische Reflexionen der Wirklichkeit, die teils auf einer gleichsam dokumentarischen Realitätsdarstellung beruhen, teils aktuelle Themen wie Flucht, Rechtsradikalismus, KI oder das bedingungslose Grundeinkommen in einem fiktionalen Kontext hinterfragen. Andererseits kennzeichnen menschliche Beziehungsweisen und Bezüge auf die Theatergeschichte die hintersinnigen Farcen, Komödien und Tragödien. Buhrs Werk greift sprachspielerische Elemente auf und ist maßgeblich in der Literatur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verwurzelt. Die Theaterstücke und Hörspiele von Heiko Buhr werden durch den Drei Masken Verlag vertreten. Werke
Daneben Veröffentlichungen in Zeitschriften wie Brückenschlag, Wortwahl und neue deutsche literatur. Auszeichnungen
Weblinks
|
Portal di Ensiklopedia Dunia