Hedda GehmHedda Gehm (* 5. Januar 1943 als Hedda Schneiderheinze[1] in Halle (Saale); † 1. Januar 2024) war eine deutsche Dramaturgin für Animationsfilme sowie langjährige Filmreferentin des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Leben und WirkenHedda Gehm wuchs in Halle an der Saale auf. Nach dem Abitur begann sie 1962 ein Studium der Theaterwissenschaft an der Theaterhochschule Leipzig, das sie 1966 abschloss.[2] Während ihres Studiums absolvierte sie 1964 ein erstes Praktikum am DEFA-Studio für Trickfilme. Gehms Leidenschaft für den Animationsfilm war durch diese ersten Erfahrungen am Studio geweckt.[2] 1967 erhielt sie nach einer einjährigen Tätigkeit als Dramaturgin am Theater Rudolstadt eine unbefristete Anstellung in der Abteilung Dramaturgie des Dresdner Trickfilmstudios.[2] Bis zur Abwicklung des Studios 1992 wirkte sie an mehr als 100 Trickfilmproduktionen mit. Langjährige Arbeitsgemeinschaften verbanden sie unter anderem mit Klaus und Katja Georgi sowie mit Sieglinde Hamacher. Von 1992 bis 2006 war Hedda Gehm als Filmreferentin im sächsischen Kulturministerium tätig. In dieser Funktion wirkte sie an der Gründung des Deutschen Instituts für Animationsfilm mit und war maßgeblich am Aufbau der kulturellen Filmförderung in Sachsen beteiligt.[2] Nach ihrer Pensionierung beteiligte sich Gehm an ausgewählten Animationsfilmprojekten ihres Kollegen Jörg Herrmann.[2] Parallel war Hedda Gehm als Gutachterin bei der Deutschen Film- und Medienbewertung tätig. Als Autorin hat sie nach 2006 an vielen Projekten im Mediahaus Kreischa mitgewirkt, etwa beim Langfilm „Der siebente Rabe“.[3] Hedda Gehm starb am Neujahrstag 2024 kurz vor ihrem 81. Geburtstag. Filmografie (Auswahl)
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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