Der Ort liegt auf der Hochfläche südlich des Barnim am Rande der Brunower Heide. Südwestlich der Gemeinde befindet sich der Gamengrund, eine eiszeitliche Tiefrinne. Die Gemeinde liegt ca. 12 km südlich von Eberswalde und 30 km nordöstlich von Berlin.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Heckelberg und Brunow. Bewohnte Gemeindeteile sind Beerbaum, Brunow, Gratze, Heckelberg und Tiefenseer Siedlung.[2]
Geschichte
Der Ortsteil Brunow wird erstmals im Jahr 1347 als „Brunowe“ und Heckelberg erstmals im Jahr 1340 urkundlich erwähnt. Im Mittelalter gehörte ein Gut auf der Feldmark des Ortes zum Besitz des Zisterzienserinnen-Klosters Friedland.
Heckelberg und Brunow gehörten seit 1817 zum Kreis Oberbarnim in der Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Bad Freienwalde im DDR-Bezirk Frankfurt (Oder). Seit 1993 liegen beide Orte im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland. Der Zusammenschluss der beiden Gemeinden zur Gemeinde „Heckelberg-Brunow“ erfolgte zum 31. Dezember 2001.[3]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
Heckelberg
Brunow
Jahr
Heckelberg- Brunow
1875
610
253
2001
888
1910
732
200
2005
863
1939
694
249
2010
749
1946
782
330
2015
668
1950
912
398
2020
700
1971
746
267
2021
711
1990
633
196
2022
717
1995
633
186
2023
726
2000
694
222
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991)[4][5][6], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Heckelberg-Brunow besteht aus acht Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[7]
Partei / Wählergruppe
Stimmenanteil
Sitze
Wählergruppe Förderverein für die Gemeinde Heckelberg-Brunow
2014–2024: Heiko Liebig (Wählergruppe Anhänger der Freiwilligen Feuerwehr Heckelberg)[10][11]
seit 2024: Mandy Buhe (Förderverein für die Gemeinde Heckelberg-Brunow e.V.)
Buhe wurde in der Bürgermeisterwahl am 9. Juni 2024 ohne Gegenkandidatin mit 78,3 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren zur ehrenamtlichen Bürgermeisterin gewählt.[12]
Wappen
Blasonierung: „Von Grün und Gold schräggeviert; Feld 1: ein goldenes Siebenblatt, Feld 2 und 3: ein blauer Wellenstab, Feld 4: über einem goldenen Boden ein goldenes Kastanienblatt.“[13]
↑Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)