Hazell Dean begann ihre Gesangskarriere in den 1970er Jahren – zunächst wie bei ihrer Geburt als „Hazel Dean“ mit einem „L“. Ihre erste Single erschien 1975. Ein Jahr später trat sie mit der dramatischen Ballade I Couldn't Live Without You for a Day bei der Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest an. Sie erreichte nur Platz acht von zwölf Teilnehmern.[1] Im April 1984 versuchte sie es erneut mit einer Ballade. Stay in My Life landete aber nur auf dem siebten und somit vorletzten Platz im britischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest.[2]
Im Juli 1983 – Hazell wurde auf Veröffentlichungen nun mit Doppel-L geschrieben – kam ihre SingleSearchin’ in die britischen Charts und erreichte zunächst lediglich Platz 76. Nachdem Evergreen / Jealous Love im Februar 1984 auf Platz 64 der UK-Charts stieg, kehrte im April des Jahres auch Searchin’ in die Hitparade zurück und schaffte es schließlich bis auf Platz 6. Im selben Jahr wurde Dean von der ZeitschriftRecord Mirror zur „besten Hi-NRG-Künstlerin des Jahres“ gekürt.
Ihre Single Whatever I Do (Wherever I Go), einer der ersten Titel, den die Hitfabrik Stock Aitken Waterman hervorbrachte, erreichte im Juli 1984 Platz vier der britischen und wenig später auf Platz 22 der deutschen Charts. Es folgten mit No Fool (For Love) und They Say It’s Gonna Rain (1985), E. S. P. (Extra Sensual Persuasion) und Stand Up (1986) sowie Always Doesn’t Mean Forever (1987) kleinere Charterfolge in Großbritannien.
Erst 1988 konnte Dean an den Erfolg von Searchin’ und Whatever I Do anknüpfen. Eine Coverversion des Anne-Murray-Titels Who’s Leaving Who brachte ihr im März 1988 erneut einen vierten Platz in den UK-Charts und wurde zum größten Hit Deans in Deutschland, wo das Lied Platz 15 erreichte. Maybe (We Should Call It a Day) schaffte es im Juni in die britischen Top 20.
Zwar erschienen in den folgenden Jahren immer wieder Singles, größerer kommerzieller Erfolg stellte sich allerdings nicht mehr ein. Lediglich erwähnenswert sind Turn It into Love, das 1988 im Vereinigten Königreich auf Platz 21 stieg, und Love Pains, eine Coverversion des Liedes von Yvonne Elliman aus dem Jahr 1979, die dort 1989 Platz 48 erklomm. In den USA gelangen der Musikerin lediglich in den Dance-Charts einige Hits.
Erstveröffentlichung: 10. Oktober 1988 Produzenten: Stock Aitken Waterman, Ian Levine, Fiachra Trench, Trevor Vallis, Ian Curnow, Pete Hammond, Pete Ware
Weitere Alben
1978: Who Was That Lady I Saw You With
1981: The Sound of Bacharach & David
1984: Heart First (VÖ: November)
1996: The Winner Takes It All (später auch Knowing Her, Hazel Sings Abba)
2002: The Greatest Hits (Remakes und neue Tracks)
2013: In the Name of … (2 CDs)
2015: Nightlife (2 CDs)
Kompilationen
1995: The Best of Hazell Dean: They Say It’s Gonna Rain
1996: Greatest Hits
2008: Don’t Stop the Love (VÖ: 4. März)
2012: Evergreen: The Very Best Of (2 CDs; VÖ: 10. September)
Singles
Jahr
Titel Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][4] (Jahr, Titel, Album, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen)
Anmerkungen
[↑]: gemeinsam behandelt mit vorhergehendem Eintrag; [←]: in beiden Charts platziert