Hausnummer Null
Hausnummer Null ist ein mehrfach ausgezeichneter Dokumentarfilm aus dem Jahr 2024 von Lilith Kugler. HandlungDer Dokumentarfilm begleitet den obdachlosen und heroinabhängigen Chris. Er lebt gemeinsam mit seinem Bekannten Alex an einer S-Bahn-Station in Berlin. Der Film zeigt seine Krisen, den Kontakt zu seiner Mutter (Besuch zu Weihnachten), sowie seinen Versuch, mit Hilfe von Nachbarn und ehrenamtlich engagierten Menschen, wieder eine Wohnung zu erlangen und mit seiner Heroinabhängkeit umzugehen. Chris kann sich stabilisieren, nicht zuletzt deshalb, weil er in eine Wohnung (Betreutes Wohnen) einziehen und unter ärztlicher Aufsicht kontrolliert Heroin konsumieren kann. HintergrundDie Filmemacherin begleitete Chis von 2020 bis 2023. Die Idee zu diesem Film kam ihr, weil sie Chris auf ihrem täglichen Weg zur S-Bahn regelmäßig begegnet ist. Mit der Titel „Hausnummer Null“ soll ausgedrückt werden, dass Chris – wie auch im Film dargestellt – mit seinem Lebensort in gewisser Weise doch zur Nachbarschaft gehört und von der Nachbarschaft Unterstützung erfährt. Die Film hatte im Rahmen des Filmfestival Max Ophüls 2024 seine Premiere.[2] RezeptionDer Film ist bis Oktober 2026 in der ZDF Mediathek abrufbar. „In einer Mischung aus intimen Nahaufnahmen und respektvoller Distanz verleiht das unaufgeregte Porträt der Obdachlosigkeit ein Gesicht, hat aber auch für die Ohnmacht von Angehörigen und Bekannten ein Ohr.“ Christian Horn, Filmdienst[3] Auszeichnungen
Weblinks
Einzelnachweise
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