Hartmut KühneHartmut Kühne (* 21. Juli 1943 in Berlin) ist ein deutscher Professor für Vorderasiatische Archäologie. LebenKühne besuchte das Gymnasium in Bochum und Berlin und absolvierte 1960/61 einen Aufenthalt an einer High School in den USA. 1963 erhielt er sein Abitur in Berlin und studierte anschließend bis 1972 an der Freien Universität Berlin die Fächer Vorderasiatische Altertumskunde, Altorientalistik, Klassische Archäologie Kleinasiens, Iranistik und Alte Geschichte. 1972 promovierte Kühne zum Dr. phil. mit einer Dissertation über „Die Keramik von Tell Chuera und ihre Beziehungen zu Funden aus Syrien-Palästina, der Türkei und dem Iraq“. Anschließend war Kühne von 1972 bis 1975 als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität des Saarlandes an der Ausgrabung Tell Kāmid el-Lōz unter der Leitung von Rolf Hachmann beteiligt. Von 1975 bis 1980 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Erstellung des „Tübinger Atlas des Vorderen Orients“ (TAVO) bei Wolfgang Röllig. Seit 1980 ist Hartmut Kühne Professor für Vorderasiatische Altertumskunde an der Freien Universität Berlin, wo er 1999 bis 2001 Prodekan, 2001 bis 2003 Dekan des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften war. 2010 wurde er emeritiert und lehrt seitdem als Gastprofessor am Institut. Kühnes Forschungsschwerpunkte umfassen Siedlungsarchäologie, Historische Geographie, Historische Umweltforschung, Denkmalkunde und Bildkunst, Glyptik sowie Forschungen zu Keramik und Glas. Für seine Leistungen wurde Kühne 1998 der syrische Verdienstorden 1. Klasse verliehen. ProjekteEigene Projekte
Mitarbeit an Projekte anderer Forscher
seit 2003 Archäologische Geländebegehung der Çivril-Ebene unter der Leitung von Esref Abay Veröffentlichungen (Auswahl)
Literatur
Weblinks
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