Harrasbach
Der Harrasbach ist ein etwa 4,8 km langer, nördlicher und linker Zufluss der Unteren Bära im baden-württembergischen Landkreis Tuttlingen. GeographieVerlauf![]() Der Harrasbach entspringt auf einer Höhe von ca. 900 m ü. NHN im Hölltäle auf der Gemarkung von Deilingen. Er fließt von dort zunächst nach Nordosten, später nach Süden in einem großen Bogen um den Berg Breithalb und dann weiter in südliche Richtung durch das nur Harres oder Harras genannte Tal. Auf der Fließstrecke nimmt er zahlreiche kleinere Quellbäche sowie die Zuflüsse Wackerstähle und Kesselgraben auf. Nach etwa drei Vierteln der gesamten Fließstrecke fließt der Bach in den künstlich angestauten Harrassee. Unterhalb des Sees öffnet sich das Tal in das Tal der Unteren Bära. Der Bach passiert den Wehinger Ortsteil Harras im Osten, unterquert die Schmelzlestraße und die Landesstraße 433 und mündet dann auf einer Höhe von 751,6 m ü. NHN von links und Norden in die Untere Bära. Der 4,8 km lange Lauf des Harrasbachs endet etwa 148 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 31 ‰. EinzugsgebietDas Einzugsgebiet ist rund 8,4 km² groß und gehört naturräumlich gesehen zur Hohen Schwabenalb.[1] Sein höchster Punkt liegt im Westen auf dem Wandbühl auf 1006 m ü. NHN.[LUBW 1] Es grenzt im Norden an das Einzugsgebiet des Neckarzuflusses Schlichem. Dieser Abschnitt ist also Teil der Europäischen Hauptwasserscheide zwischen Donau und Schwarzem Meer diesseits und Rhein und Nordsee jenseits. Im Osten grenzt das Einzugsgebiet des Kohlstattbrunnenbachs an. Im Süden grenzt es an das Einzugsgebiet der Unteren Bära mit ihren Zuflüssen Reichenbach und Stebbach. Geologisch stehen im gesamten Einzugsgebiet Schichten des Oberjuras an.[2] Naturschutz und SchutzgebieteDer Harrasbach fließt durch das Landschaftsschutzgebiet Hintere Harrasbachtalwiesen und durch ein Teilgebiet des FFH-Gebiets Großer Heuberg und Donautal und das Vogelschutzgebiet Südwestalb und Oberes Donautal. Eine seiner Quellen, das Neubrünnele bei Tanneck ist als Naturdenkmal Sinterkalkim Harrasbachtal ausgewiesen.[LUBW 4] EinzelnachweiseLUBWAmtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Harrasbachs
Andere Belege
WeblinksCommons: Harrasbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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