Die Einöde liegt am Hardgraben (im Mittellauf Mühlgraben, im Unterlauf Walkenweiherbach genannt), der ein rechter Zufluss der Wörnitz ist, und unmittelbar westlich des Ortes den Mühlweiher speist. Der Ort liegt in einer flachhügeligen Landschaft und ist von Acker- und Grünland umgeben. Im Süden wird die Flur Lach genannt, im Westen Heiligenfeld. 0,75 km nordwestlich liegt das Hirtenhölzle. Die Kreisstraße AN 44/K 2646 führt an Oberhard vorbei nach Buckenweiler (2 km westlich) bzw. zur Staatsstraße 2220 bei Rain (1,2 km östlich).[4]
Geschichte
Der Ort wurde 1319 als „Oedenhart“ erstmals urkundlich erwähnt.[5]
Haus Nr. 1: Wohnstallhaus, erdgeschossiger Satteldachbau über Kellergeschoss mit Stall, massiv und Fachwerk, im Kern 18. Jahrhundert, Verlängerung 19. Jahrhundert; Scheune, Bruch- und Haustein mit Satteldach, 18. Jahrhundert, Anbau 19. Jahrhundert
Haus Nr. 2: ehemaliger Bauernhof, zweigeschossiges verputztes Wohnstallhaus mit Steildach und angefügter Scheune, bezeichnet „1807“, im Kern älter
↑A. Gebeßler: Stadt und Landkreis Dinkelsbühl, S. 156.
↑ abT. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 425.
↑Johann Bernhard Fischer: Hardhof und die Mühl. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC159872968, S.154 (Digitalisat). (= J. K. Bundschuh, Bd. 2, Sp. 502.) Hiernach bestand Hardhof mit der Mühle aus drei Anwesen.
↑ abT. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 578.
↑T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 533 und 539.
↑Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahr 1818 wurden diese als „Feuerstellen“ bezeichnet, 1840 als „Häuser“ und 1885 bis 1987 als „Wohngebäude“.