Hansa-Brandenburg FD

Hansa-Brandenburg FD
Typ Aufklärungs- und Schulflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

Hersteller Hansa-Brandenburgische Flugzeugwerke GmbH
Erstflug 1914

Die Hansa-Brandenburg FD war ein zweisitziger Doppeldecker für Aufklärungs- und Schulzwecke im Ersten Weltkrieg und eine Modellvariante des Vorgängers Hansa-Brandenburg D. Beide Modelle sind auch unter der militärischen Bezeichnung Hansa-Brandenburg B.I bekannt.[1]

Entwicklung

Die Hansa-Brandenburg FD war eine Weiterentwicklung der Hansa-Brandenburg D. Das Flugzeug hatte ein geändertes Leitwerk. Die Flügelstreben waren nun schräg nach innen gerichtet. Mindestens drei Exemplare wurden unter der Bezeichnung B.I nach Österreich geliefert.

Die Hansa-Brandenburg FD unterscheidet sich vom Modell D durch einen Benz Bz.III Motor statt des Benz Bz.II des Modells D. Der tschechoslowakische Hersteller Aero stellte, nach dem Ersten Weltkrieg, eine Kopie der B.I als sein erstes Serienflugzeug Aero Ae-10 (A-1) her, das von einem Mercedes D.I Motor angetrieben wurde.[2]

Technische Daten

Kenngröße Daten
Besatzung 2
Länge 8,20 m
Spannweite 13,12 m (oben)
12,32 m (unten)
Flügelfläche 43,46 m²
Startmasse 1035 kg
Höchstgeschwindigkeit 115 km/h
Triebwerk Mercedes-Benz Bz. Series III Motor mit 160 PS (118 kW)

Literatur

  • H. Dieter Köhler: Die deutsche Luftfahrt Ernst Heinkel – Pionier der Schnellflugzeuge, Bernard & Graefe Verlag, ISBN 3-7637-6116-0
  • Heinz Nowarra: Die Entwicklung der Flugzeuge 1914–1918, Lehmanns, München 1959.
  • AERO, Heft 91, S. 2543
Commons: Hansa-Brandenburg FD – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hansa-Brandenburg B.I (Type D/FD). In: tvd.im. Abgerufen am 13. September 2024 (englisch).
  2. Karsten Palt: Hansa-Brandenburg B.I (D/FD). In: flugzeuginfo.net. Abgerufen am 14. September 2024.