Hans von MeyenburgHans Walter Friedrich Heinrich von Meyenburg (auch Hanns von Meyenburg; * 6. Juni 1887 in Dresden; † 6. November 1971) war ein Schweizer Pathologe und Hochschullehrer. LebenHans von Meyenburg wurde als Sohn des Bildhauers Victor von Meyenburg (1834–1893) und seiner Frau Konstanze geb. von May in eine adlige Schaffhauser Familie geboren. Sein Vater lebte seit 1869 in Dresden. Hanns von Meyenburg begann das Medizinstudium an der Universität Zürich. 1907 wurde er Mitglied des Corps Tigurinia Zürich.[1] Als Inaktiver wechselte er an die Ludwig-Maximilians-Universität München. Dort wurde er 1908 auch im Corps Franconia München aktiv.[1] Schliesslich ging er an die Christian-Albrechts-Universität Kiel und die Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. 1912 wurde er in Zürich zum Dr. med. promoviert.[2] Er arbeitete zunächst in der Chirurgie bei Ferdinand Sauerbruch, wendete sich aber in München und Berlin der Pathologie zu, für die er sich 1918 bei Otto Busse in Zürich habilitierte. Im folgenden Jahr wurde er Extraordinarius an der Universität Lausanne, die ihn 1921 zum Lehrstuhlinhaber machte. 1925 folgte er dem Ruf der Universität Zürich. Von 1932 bis 1934 war er Dekan der Medizinischen Fakultät und anschliessend von 1934 bis 1936 Rektor der Universität Zürich. 1953 wurde er emeritiert. Nach ihm ist der Von-Meyenburg-Komplex benannt. Zwei seiner Kinder, Hans von Meyenburg (1915–1995) und Gertrud Frisch-von Meyenburg (1916–2009), wurden Architekten. Gertrud von Meyenburg war von 1943 bis 1959 mit dem Architekten und Schriftsteller Max Frisch verheiratet. Werke
Literatur
WeblinksCommons: Hans von Meyenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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