1939 betätigte er sich als Bandleader der Swing Pulis in St. Gallen und spielte dort selbst Saxophon und Klarinette. Er versammelte einige Jazzbegeisterte aus dem Kreis der Mitschüler bei der Kantonsschule um sich. Zum Teil spielten diese auch in der Stadtmusik St. Gallen und er handelte sich manche Diskussion mit dem Musikdirektor Hans Heusser ein, der die Tonbildung der Bläser aus der Band beklagte. Der St. Galler Pfadiabteilung des Corps Hospiz war er zuerst als Mitglied mit dem VulgoGimpel, später als Komponist für diverse Unterhaltungsanlässe verbunden.
Das Studium absolvierte er am Konservatorium in Zürich in den Fächern Klavier, Komposition und Musiktheorie. Danach wirkte er als Dirigent des Orchesters am Stadttheater St. Gallen. Wegen eines neuen Engagements zog er mit seiner Familie 1947 nach Basel, wo er zunächst als Arrangeur und stellvertretender Dirigent im Studio Basel des Schweizer Radios DRS arbeitete. 1966 wurde er Nachfolger von Cédric Dumont als Dirigent des Unterhaltungsorchesters von Schweizer Radio DRS (damals bekannt als Unterhaltungs-Orchester Beromünster). Mit dem UOR spielte er viele aktuelle Schlager in- und ausländischer Komponisten ein, von denen zahlreiche durch Herbert Rehbein bearbeitet wurden. Seine Aufmerksamkeit für die Blasmusik war sicherlich mitentscheidend für die von ihm mitinitiierte Gründung des Radio-Blasorchesters in Basel. Ferner dirigierte er die Polizeimusik der Stadt Basel. Später dirigierte er auch die Stadtmusik Zürich und die FeldmusikJona von 1975 bis 1983.
Einem breiten Publikum bekannt wurde er als Komponist von Musicals, die von Ende der 1950er Jahre bis in die 1970er Jahre hinein nicht nur in Zürich, wo sie aufgeführt wurden, sehr bekannt und populär waren, nicht zuletzt dank der Schallplattenproduktionen, die davon mitgeschnitten wurden. Er komponierte auch Musik für Chansons, die Schweizer Schauspielerinnen wie Stephanie Glaser und Ines Torelli für ihre Schallplattenaufnahmen einspielten. Außerdem trat er in den Unterhaltungssendungen des Schweizer Fernsehens DRS regelmäßig als Orchesterleiter in Erscheinung. Zuletzt folgte er einem Ruf als Dozent an das Konservatorium in Zürich.
Er war mit der Sängerin Ella Moeckel verheiratet; der Jazzmusiker Thomas Moeckel ist sein Sohn.
Werke
Werke für Orchester
1956 Afrikanische Nacht Sinfonische Studie über Motive aus der Afrikanischen Volksmusik
1965 Zürich by Night
Bitterli und die Reisnägel
Bolèro
Causerie sentimentale pour deux Cello-solo et orchestre
Concertino für Klavier und Orchester opus 38
Intrada
Notturno
Capriccio
Eine Harlekinade in fünf Skizzen, opus 9
Kapriziöser Walzer
Kleiner Ländler
Rondo in Swing für Wurlitzer-Elektronic-Piano und Orchester
Serenade + Variée für Violine und Orchester, opus 22
Trompeten-Parade für Trompete und Orchester
Ul Furmighin für Orchester und Chor
Zum goldenen Ochsen
Werke für Blasorchester
1961 Volk und Heimat Hymne
1962 Allegro Festivo Divertimento
1963 Frühlingsgruss
1968 Die Reiter von Saignelégier Ouvertüre
1968 Fanfaren-Intrade
1968 Herbstruf
1968 Landschaften-Suite
1973 Jurahöhen Ouvertüre
Bilder aus Asymmetrien
Cortege
Danza Paesana Ländlicher Tanz
Das Gotteskind
Die Einheitsplatte
Geburtstagsmarsch unter Verwendung von "Happy Birthday to you"