Hans Lietzmann war außerdem Mitglied der Berliner Mittwochsgesellschaft. Wissenschaftliche Reisen führten ihn in die Handschriftenbibliotheken von Wien, Basel, Zürich, Venedig, Mailand, Genua, Florenz, Rom, Petersburg und Moskau.
Er war Herausgeber der Reihe Kleine Texte für Vorlesungen und Übungen und der Tabulae in usum scholarum, beide bei A. Marcus und E. Weber’s Verlag in Bonn erschienen. Während des Ersten Weltkrieges leistete er Arbeit für das Rote Kreuz. Er heiratete 1919 und war Vater dreier Kinder, darunter die Journalistin Sabina Lietzmann. Sein einziger Sohn fiel 1941 im Osten.[2]
Geschichte der Alten Kirche. De Gruyter, Berlin 1932 ff.; Neuauflage: Berlin / New York 1999, ISBN 3-11-016498-1.
als Hrsg. Das Muratorische Fragment und die Monarchianischen Prologe zu den Evangelien (= Kleine Texte für Vorlesungen und Übungen. Band 1). A. Marcus und E. Weber’s Verlag, Bonn 1902 (online auf archive.org); 2. Auflage ebenda.
als Hrsg.: Die drei ältesten Martyrologie (= Kleine Texte für Vorlesungen und Übungen. Band 2). A. Marcus und E. Weber’s Verlag, Bonn; 2. Auflage ebenda.
als Hrsg. mit Pio Franchi de Cavalieri: Specimina codicum graecorum vaticanorum (= Tabulae in usum scholarum. Band 1). A. Marcus und E. Weber, Bonn 1910.
Zeitrechnung der römischen Kaiserzeit, des Mittelalters und der Neuzeit für die Jahre 1–2000 n[ach] Chr[istus]. 4. Auflage. Durchgesehen von Kurt Aland. De Gruyter, Berlin/New York 1984, ISBN 3-11-010049-5.
Kurt Aland (Hrsg.): Glanz und Niedergang der deutschen Universität. 50 Jahre deutsche Wissenschaftsgeschichte in Briefen an und von Hans Lietzmann. De Gruyter, Berlin 1979, ISBN 3-11-004980-5.
Kleine Schriften. Drei Bände. Akademie-Verlag, Berlin 1958–1962.
Ludwig Radermacher: Hans Lietzmann. In: Almanach der Akademie der Wissenschaften in Wien. Bd. 93. 1943, S. 269–280.
Johannes Stroux: Gedächtnisrede auf Hans Lietzmann. In: Deutsche Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Jahrbuch der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 1946–1949. Akademie-Verlag, Berlin 1950, S. 183–191.
Kurt Aland (Hrsg.): Glanz und Niedergang der deutschen Universität: 50 Jahre deutsche Wissenschaftsgeschichte in Briefen an und von Hans Lietzmann (1892–1942). Verlag de Gruyter, Berlin/New York 1979, ISBN 3-11-004980-5 (Bibliographie Hans Lietzmann auf den Seiten 1194–1222).
Wolfram Kinzig: Evangelische Patristiker und Christliche Archäologen im „Dritten Reich“. Drei Fallstudien: Hans Lietzmann, Hans von Soden, Hermann Wolfgang Beyer. In: Beat Näf (Hrsg.): Antike und Altertumswissenschaft in der Zeit von Faschismus und Nationalsozialismus (= Texts and Studies in the History of Humanities. Bd. 1). edition Cicero, Mandelbachtal/Cambridge 2001, S. 535–629.
Wolfram Kinzig: Hans Lietzmann (1875–1942). In: Reinhard Schmidt-Rost, Stephan Bitter, Martin Dutzmann (Hrsg.): Theologie als Vermittlung. Bonner evangelische Theologen des 19. Jahrhunderts im Porträt (= Arbeiten zur Theologiegeschichte. Bd. 6). cmz. Rheinbach 2003, ISBN 3-87062-061-7, S. 220–231.
↑Paul Meißner (Hrsg.): Alt-Herren-Verzeichnis der Deutschen Sängerschaft. Leipzig 1934, S. 77.
↑ abJohannes Stroux: Gedächtnisrede auf Hans Lietzmann. In: Deutsche Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Jahrbuch der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 1946–1949. Akademie-Verlag, Berlin 1950, S. 183–191.
↑Hans-Lietzmann-Vorlesung auf der Website der Berliner Lehrstühle für antikes Christentum. Abgerufen am 17. März 2015.