Hans Klenk (Unternehmer)Hans Klenk (* 3. April 1906 in Oßweil; † 7. März 1983 in Mainz) war ein deutscher Unternehmer, Erfinder, Mäzen und Stifter. Er war der Firmengründer von Hakle und Ehrenbürger der Stadt Ludwigsburg. LebenNach dem Besuch der Oberrealschule und einer Banklehre arbeitete Klenk in der Papierindustrie und anderen Industriezweigen. Während des Zweiten Weltkriegs war er Kommandant der Flakkaserne auf dem jetzigen Gelände der Universität Mainz.[1] Hans Klenk war mit Elly Thomas (1903–1994) verheiratet. Aus der Ehe stammt der Sohn Hans-Dieter Klenk, der die väterliche Firma übernahm. Hans Klenk wurde auf dem Hauptfriedhof Mainz beigesetzt. Firmengründer und Unternehmer1928 gründete Klenk im ehemaligen Proviantamt seiner Heimatstadt Ludwigsburg die aus den Anfangsbuchstaben seines Vor- und Nachnamens benannte Firma Hakle. Vormittags wurde Toilettenpapier produziert, der Vertrieb folgte nachmittags. Im Verlaufe der Entwicklung seiner Firma bot Klenk als Erster eine 1000-Blatt-Rolle-Toilettenpapier an und erweiterte sein Sortiment um weitere Hygienepapiere. Bedingt durch die Expansion verlagerte er auch aus strategischen Gründen sein Unternehmen 1938[2] nach Mainz und galt in den 1960er Jahren innerhalb der EWG als größter Spezialpapierhersteller im Hygienebereich. Ein langjähriger Mitarbeiter war von 1959 bis 1983 Herbert Bonewitz, der ab 1960 für die firmeigene Zeitschrift Die Rolle verantwortlich zeichnete und zuletzt als Prokurist und Leiter der Unternehmenskommunikation wirkte.[3] Soziales EngagementDurch Klenks finanzielle Zuwendung konnte das Altenwohnheim Hans-Klenk-Haus im Salonwald in Ludwigsburg errichtet werden. Inzwischen ist es abgerissen und durch einen Neubau in der Talstraße ersetzt. Stiftungen im öffentlichen Raum
Hans-Klenk-StiftungAm 3. Juni 1966 wurde die Hans-Klenk-Stiftung errichtet, die Mittel zur Förderung wissenschaftlicher Arbeiten den einzelnen Fakultäten in wechselnder Reihenfolge zur Verfügung stellte und die den Hans-Klenk-Preis finanziell ausstattete. Sie wurde 2017 aufgelöst.[7] Preisträger Hans-Klenk-Preis der Universität Mainz
Ehrungen
Literatur
Einzelnachweise
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