Hans Karl FriedrichHans Karl Friedrich (* 15. Juli 1904 in Darmstadt; † 28. Juli 1985 in Altenberge[1]) war ein deutscher Schauspieler, Hörspielsprecher, Regisseur und Theaterintendant. LebenFriedrich absolvierte seine Schauspielausbildung an der Schauspielschule der Städtischen Bühnen Köln. Nach seinem Bühnendebüt 1925 folgten Engagements in Eisenach, Bielefeld, Münster, Altenburg, am Schauspielhaus Düsseldorf, in Stettin, Darmstadt und an der Berliner Volksbühne. Am 2. Dezember 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 5.622.840).[2] 1943 wurde Friedrich zum Nachfolger Gustav Rudolf Sellners als Intendant des Deutschen Theaters Göttingen berufen. Als das Theater im Herbst 1944 wegen der Verschärfung der Kriegslage geschlossen wurde, wurde Friedrich Soldat.[3] Nach Freilassung aus britischer Kriegsgefangenschaft arbeitete Friedrich als Theaterschauspieler und Regisseur an Bühnen in Lübeck, Bremen, Krefeld, Essen, München, wiederum Münster und Bielefeld, wo er 1977 auch sein 50-jähriges Bühnenjubiläum feierte.[4] Darüber hinaus fungierte Friedrich auch als Lehrer für dramatischen Unterricht in Düsseldorf und Darmstadt.[5] Während Friedrichs künstlerischer Schwerpunkt zeitlebens auf der Bühne lag, war er in Film- und Fernsehproduktionen ein eher seltener Gast. Er spielte neben Carl-Heinz Schroth im Fernsehfilm Cécile … oder Die Schule der Väter, in Adaptionen von Bühnenvorlagen wie Schillers Kabale und Liebe sowie als „Major Horn“ im Antikriegsfilm 08/15 in der Heimat. Daneben wirkte Friedrich als Sprecher für zahlreiche Hörfunkproduktionen und lieh als Synchronsprecher seine Stimme unter anderem Ferdy Mayne in Der Mann, der sich selbst nicht kannte. Filmografie
Hörspiele
Weblinks
Einzelnachweise
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