Hans Günther (Slawist)![]() Hans Günther (* 1941 in Łódź) ist ein deutscher Slawist und Literaturwissenschaftler. Leben1960 legte er das Abitur am Leibniz-Realgymnasium in Frankfurt a. M./Höchst ab. 1961 begann er ein Studium der Slawistik, Osteuropäischen Geschichte und Philosophie an den Universitäten Frankfurt, Kiel, Belgrad und München, das er 1967 mit einer Promotion an der LMU München abschloss. Zwischen 1969 und 1971 war er Lektor für Russisch an der Universität Düsseldorf, von 1971 bis 1974 Assistent am Seminar für Slawische Philologie der Ruhr-Universität Bochum. 1974 erfolgte die Habilitation. 1977 wurde er zum Privatdozenten ernannt, 1978 zum außerplanmäßigen Professor. Ab 1977 führte er längere Forschungsaufenthalte in Moskau durch. Ab 1979 vertrat er eine C4-Stelle an der Universität Bielefeld, 1980 wurde er dort auf eine C4-Professur für Slawistische Literaturwissenschaft berufen.[1] Nach seiner Emeritierung 2006 lief die Bielefelder Slawistik aus.[2] Günther verfasste mehrere Standardwerke zur russischen Literatur des 20. Jahrhunderts, unter anderem zu Maxim Gorki, Andrei Platonow und der Literatur des Sozialistischen Realismus in der Sowjetunion. Schriften
Einzelnachweise
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