Hans-Jost Frey

Hans-Jost Frey (* 1. April 1933 in Zürich; † 12. Februar 2023 in Zürich)[1] war ein Schweizer Literaturwissenschaftler und Schriftsteller. Er war Professor für Komparatistik an der Universität Zürich.

Leben

Hans-Jost Frey studierte romanische Philologie und Vergleichende Literaturwissenschaft in Zürich, Rom und Venedig.[2] Er promovierte 1958 mit einer von Konrad Huber betreuten linguistischen Studie zu den venezianischen Dialekten. Danach war er Assistent am Romanischen Seminar der Universität Zürich. Von 1962 bis 1966 betreute er den Kulturteil der Schweizer Monatshefte. Nach seiner Habilitation in Zürich war er von 1966 bis 1968 Associate Professor an der Cornell University. Er war von 1970 bis 1976 Professor für Französische Literatur an der Universität Zürich (Nachfolge Georges Poulet), anschliessend von 1976 bis 1998 ebendort Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft (Nachfolge Paul de Man). Von 1973 bis 1974 war er Gastprofessor an der Yale University. Frey ist Verfasser von literaturtheoretischen und literarischen Texten. Ab der Jahrtausendwende erschienen seine Werke fast ausschliesslich in den Verlagen von Urs Engeler. Seine Studie Kritik des freien Verses wurde 1979 mit dem Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet. Er war mit Eleonore Frey verheiratet.

Werke

Autor

Herausgeber

Einzelnachweise

  1. Autorenseite Hans-Jost Frey beim Engeler Verlag
  2. Nachruf auf Prof. Dr. Hans-Jost Frey, Emeritierter Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft. In: Universität Zürich. 2023, abgerufen am 27. April 2023.

 

Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Portal di Ensiklopedia Dunia