Hans-Josef FrickensteinHans-Josef Frickenstein (* 20. September 1948 in Schleiden; † 16. Juli 2013 in Aachen) war ein deutscher Dichter, Schriftsteller und Zeichner. Leben und WerkHans-Josef Frickenstein wuchs in einfachen Verhältnissen in Broichweiden bei Aachen auf und war zunächst als Lagerist tätig. Schließlich widmete sich Frickenstein autodidaktisch einer bereits in seiner Jugend entwickelten Leidenschaft für die Schriftstellerei. Er trat 1972 in den Werkkreis Literatur der Arbeitswelt ein. Seine ersten Veröffentlichungen hatte er im Kölner Lesebuch (Autoren der Werkstatt Köln). Als Mitglied des Literaturbüros Euregio Maas-Rhein e. V. war er im Lyriktreff aktiv und trat regelmäßig in Aachen auf, u. a. anlässlich der Veranstaltungsreihe Leselust im Quadrum. Textbeiträge und lyrische Kommentare des Autors vorwiegend zum politischen Zeitgeschehen finden sich in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien. Im Jahr 2008 wurde sein Gedichtband giftgrüne landschaften durch die Edition Exemplum in Oberhausen veröffentlicht.[1]
Seit Mitte der 1990er Jahre war Frickenstein zudem künstlerisch tätig und fertigte Aquarelle sowie eine Vielzahl von Zeichnungen mit vorwiegend zeit- und sozialkritischem Ausdruck an, zum Teil in Form von Illustrationen für eigene Lyrik und Schriftsätze. Zu seinen Weggefährten in Aachen zählten der Konzeptkünstler Peter Lacroix und der Autor Robert Sukrow. Hans-Josef Frickenstein starb im Jahr 2013 nach einer schweren neurologischen Erkrankung. Der Verbleib seines Werkes ist nicht bekannt. Veröffentlichungen
WeblinksCommons: Hans-Josef Frickenstein – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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