Hans-Georg UllrichHans-Georg Ullrich (* 1942 in Magdeburg) ist ein deutscher Filmemacher und Kameramann.[1] LebenUllrich siedelte kurz vor dem Mauerbau 1961 nach West-Berlin über. Dort besuchte er die Fachschule für Fotografie und verbrachte eine Assistenzzeit bei der US-Fernsehgesellschaft CBS. Er schuf einen Film für den deutschen Pavillon auf der Weltausstellung in Osaka 1969, mehrere Industriefilme, darunter eine auf dem Industriefestival von Paris, 1970 preisgekrönte Produktion. Seit 1972 arbeitet Ullrich mit Detlef Gumm zusammen. Die ersten Kinderfilme der beiden entstanden für die „Sendung mit der Maus“ (WDR). Die Sendereihe „Alltag – Bilder von unterwegs“ des WDR folgte. Die 1973 gegründete Firma Känguruh Film GmbH produziert vorwiegend Dokumentarfilme. In den Filmen von Hans-Georg Ullrich geht es um alltägliche Geschichten. Im Mittelpunkt stehen die „kleinen Leute“. Auf Augenhöhe erzählen die Dokumentarfilme von Menschen unserer Zeit. Ein Meilenstein der dokumentarischen Arbeit von Hans-Georg Ullrich und Detlef Gumm ist die Langzeitbeobachtung „Berlin – Ecke Bundesplatz“ (1986–2012). Dieses Großprojekt dokumentiert Menschen und deren Leben am Berliner Bundesplatz, 2013 wurde es ausgezeichnet mit dem Deutschen Fernsehpreis für „Besondere Leistungen“. Etwa 120 Produktionen hat der Dokumentarfilmer und Kameramann Hans-Georg Ullrich seit 1972 realisiert. Er lebt in Berlin-Wilmersdorf. Filmografie (Auswahl)
Preise und Auszeichnungen
FestivalbeteiligungenNyon, Berlin, Duisburg, Tokyo, Leipzig, Washington D.C., Tomar, Gera. Veröffentlichungen (Auswahl)
WeblinksCommons: Hans-Georg Ullrich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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