Hannelies TaschauHannelies Taschau (* 26. April 1937 in Hamburg) ist eine deutsche Schriftstellerin. LebenHannelies Taschau wuchs in Schwaben und in Essen auf. Nach frühen Schreibversuchen wurde sie 1959 von dem Verleger V. O. Stomps entdeckt, der ihren ersten Gedichtband in seiner „Eremitenpresse“ veröffentlichte. Von 1962 bis 1964 hielt sich die Autorin in Paris auf. Von 1972 bis 1974 wirkte sie – gemeinsam mit Uwe Timm, Uwe Friesel und Richard Hey – als Herausgeberin der AutorenEdition im Bertelsmann-Verlag.[1] Seit den Siebzigerjahren hat sie zahlreiche Reisen unternommen, u. a. in die Sowjetunion, nach Norwegen und Island. Seit 1996 ist sie Mitglied der Literaturkommission des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie lebt in Hameln. Hannelies Taschaus Werk umfasst sowohl Lyrik als auch Prosa, Hörspiele, Theaterstücke und Drehbücher. Ihr Thema sind Selbstfindungs- und Entwicklungsprozesse von Frauengestalten sowie die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Zuständen und der Zeitgeschichte der Bundesrepublik. Taschau ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Sie erhielt u. a. folgende Auszeichnungen: 1967 den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Literatur, 1980 ein Künstlerstipendium des Landes Niedersachsen, 1985 den Deutschen Kurzgeschichtenpreis der Stadt Arnsberg, 1995 den Kunstpreis des Landes Niedersachsen in der Sparte Literatur; 2000/2001 war sie Stipendiatin des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg. Werke
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Einzelnachweise
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