Hanna HackerHanna Hacker (geb. 1956 in Wien)[1] ist eine österreichische Soziologin, Historikerin und Entwicklungsforscherin. Ihre Schwerpunkte liegen auf Feminismus, Queer-Theorie und Postkolonialismus.[2] LebenHacker studierte von 1974 bis 1979 im Magister Soziologie sowie Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien. Im Anschluss absolvierte sie von 1980 bis 1985 ihren Doktor in Soziologie und Neuere Geschichte an der Universität Wien und erhielt 1986 den Doktortitel. Von 2011 bis 2014 hatte sie eine Professur für Kultur- und Sozialwissenschaftliche Entwicklungsforschung am Institut für Internationale Entwicklung der Universität Wien inne.[2] Ab 1986 war sie als Dozentin an verschiedenen österreichischen und internationalen Universitäten tätig, unter anderem an der Central European University. Seit 1998 hat sie eine Lehrberechtigung für das gesamte Fach Soziologie an der Universität Wien.[2] Derzeit unterrichtet sie zu Gender Studies und Entwicklungsforschung an der Universität Wien.[3] Sie war langjährig in der autonomen Frauen- und Lesbenbewegung in Österreich engagiert. Sie hat, unter anderem, das STICHWORT – Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung in Wien mitbegründet.[4] Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschriften Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften (ÖZG). Von 1991 bis 2012 gab sie L’Homme. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft mit heraus. Sie ist Mitbegründerin der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung.[2] Mit Sabine Hark organisierte sie 1991 das erste Symposium deutscher Lesbenforschung in Berlin. Auszeichnungen
Werke
Einzelnachweise
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