Handball-DDR-Oberliga (Frauen) 1987/88Die Handball-DDR-Oberliga der Frauen 1987/88 war in dieser Saison in der DDR die höchste Spielklasse im Hallenhandball. Mit ihr wurde in dieser Sportart der 38. DDR-Meister ermittelt.
SaisonverlaufDie Handballoberliga begann am 6. September 1987 und endete mit dem letzten Spiel am 2. April 1988. Es beteiligten sich wie üblich zehn Mannschaften, unter ihnen die fünf alteingesessenen Sportclubs. Durch einen Sieg am letzten Spieltag bei Titelverteidiger ASK Vorwärts Frankfurt/O. sicherte sich der SC Leipzig nach 1984 seinen vierzehnten DDR-Meistertitel. Punktgleich kamen auf den Plätzen der ASK und der in der Rückrunde verlustpunktfreie SC Empor Rostock ein. Über die endgültige Platzierung der beiden Mannschaften, entschieden die Spiele gegeneinander. Von den beiden Aufsteiger Lokomotive Rangsdorf und der Betriebssportgemeinschaft (BSG) Blaue Schwerter Meissen konnte lediglich Rangsdorf mit Platz acht die Klasse halten. Meissen, dass keinen Punkt gewinnen konnte, stieg nach nur einem Jahr wieder in die Zweitklassigkeit ab. Begleitet wurden sie von der BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg nach zweijährigem Gastspiel. TabellenAbschlusstabelle
Legende: Kreuztabelle
Torschützenliste
StatistikIn den 90 ausgetragenen Oberligaspielen fielen 3.647 Tore, das entspricht einem Durchschnitt von ≈ 41 Treffern pro Spiel. Der SC Leipzig hatte als Meister die treffsicherste Mannschaft, die in ihren 18 Spielen 455 Tore erzielte (Ø 25). Das torreichste Oberligaspiel, welches 26:32 endete, war die Partie zwischen der BSG Lokomotive Rangsdorf – TSC Berlin. Den höchsten Sieg errang der ASK Vorwärts Frankfurt/O. mit einem 41:5-Heimsieg über Blaue Schwerter Meissen. Viola Ide von Lokomotive Rangsdorf wurde Torschützenkönigin. Sie warf 135 Tore, davon 52 als Siebenmeterschützin. Meistermannschaft
Siehe auchLiteratur
Weblinks
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