Handball-Bundesliga 2007/08
Die Handball-Bundesliga 2007/08 (vollständiger Name nach dem Hauptsponsor Toyota Handball-Bundesliga 2007/08) war die 30. der eingleisigen Spielzeiten und die insgesamt 42. Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse im Handball der Männer in der Geschichte der Bundesliga. Die Saison begann am 25. August 2007 und endete mit dem letzten Spieltag am 17. Mai 2008. Saisonverlauf18 Mannschaften spielten um die Deutsche Meisterschaft. Der Tabellenerste am letzten Spieltag ist Deutscher Meister 2008. Aufsteiger zur neuen Saison waren die Füchse Berlin und der TUSEM Essen. Außerdem fand die Ausspielung des DHB-Pokals zum 34. Mal statt. Deutscher Meister 2008 wurde zum 14. Mal in der Vereinsgeschichte die Mannschaft des THW Kiel. Aus der Bundesliga in die 2. Bundesliga absteigen mussten der TuS N-Lübbecke und der Wilhelmshavener HV. In 306 Spielen fielen mit insgesamt 18.058 Toren (ø 59 pro Spiel) im Durchschnitt etwa 0,2 Tore weniger als in der Saison 2006/07. Dabei gab es 177 Heimsiege, 28 Unentschieden und 101 Auswärtssiege. Den höchsten Heimsieg verzeichnete der HSV Hamburg am 25. Spieltag mit 44:17 gegen den Wilhelmshavener HV. Den höchsten Auswärtssieg erspielte am 11. Spieltag die Mannschaft des THW Kiel mit 25:42 beim TuS N-Lübbecke. Das torreichste Spiel fand am 13. Spieltag zwischen dem MT Melsungen und der SG Flensburg-Handewitt statt und endete 40:47. Das waren 27 Tore mehr als der Gesamtdurchschnitt. Zwei Vereine standen im Verlauf der Saison an der Tabellenspitze: die SG Flensburg-Handewitt (14×) und der THW Kiel (20×). Torschützenkönig wurde mit 237/128 erzielten Toren Konrad Wilczynski von den Füchsen Berlin. Den zum 34. Mal ausgespielten DHB-Pokal sicherte sich die Mannschaft des THW Kiel. Neun Deutsche Teams traten außerdem in europäischen Wettbewerben an. Dabei gewann die HSG Nordhorn den EHF-Pokal 2007/08. StatistikenAbschlusstabelle
KreuztabelleDie Kreuztabelle stellt die Ergebnisse der Spiele dieser Saison dar.
RelegationDer TUSEM Essen musste als Tabellensechzehnter in die Relegation. Der Gegner wurde in einer Qualifikation zur Relegation zwischen den Zweitplatzierten der Staffeln Nord und Süd der 2. Bundesliga gefunden. Hierzu wurden zwei Spiele ausgetragen.
Nach Hin- und Rückspiel qualifizierte sich die HSG Düsseldorf mit 55:54 (30:29 und 25:25) für die Relegation zur Bundesliga.
Nach Hin- und Rückspiel verblieb der TUSEM Essen mit 60:48 (31:20 und 29:28) in der Bundesliga.
Torschützenliste
Strafenliste
Die Meistermannschaft
SpielstättenDie Spielstätten sind zunächst nach Verein und dann nach Kapazität geordnet.
Ausstrahlung im FernsehenDer Fernsehsender DSF übertrug insgesamt 22 Liga-Spiele dieser Saison live, darunter jeweils ein Spiel des 33. und 34. Spieltags. Die Live-Spiele fanden in der Regel entweder dienstags oder mittwochs um 20:00 Uhr statt. Auf www.hbl.tv strahlte Sportdigital.tv außerdem an jedem Tag, an dem gespielt wurde, ein Spiel live kostenpflichtig per Livestream aus. Im August 2007 starteten die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten WDR und NDR ein gemeinsames wöchentliches Magazin mit dem Titel Liga 1 – Die Handball-Bundesliga, das jeweils samstags um 17:00 Uhr im NDR Fernsehen und im WDR Fernsehen gesendet wurde und damit praktisch bundesweit über Kabel und Satellit zu empfangen war. DHB-PokalDen DHB-Pokal 2007/08 gewann die Mannschaft des THW Kiel. Sie besiegte im Finale am 30. März 2008 in der Color Line Arena in Hamburg vor 12.800 Zuschauern die Mannschaft des HSV Hamburg mit 32:29 (17:18). All-Star-GameEinzelnachweise
Weblinks
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