Hagenah (Heinbockel)
Hagenah (plattdeutsch Hogenoh) ist eine Ortschaft im niedersächsischen Landkreis Stade. Sie gehört seit dem 1. Juli 1972 der Gemeinde Heinbockel in der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten an. Am Südrand von Hagenah fließt die Schwinge entlang. Zu Hagenah gehören die Wohnplätze Willah und Willahermoor. Geographie und VerkehrsanbindungGeographische LageHagenah liegt auf der Stader Geest an der Schwinge in der Nähe des Hohen Moors. Nachbarorte
VerkehrDurch den Ort verläuft die Bundesstraße 74, die von Bremervörde nach Stade führt. Die Kreisstraße 57 führt im Norden nach Heinbockel. Kleinere Nebenstraßen führen nach Mulsum und Oldendorf. Der nächste Bahnanschluss besteht im ca. 10 km entfernten Hammah an die Niederelbebahn. GeschichteVor- und FrühgeschichteEine vorgeschichtliche Besiedlung lässt sich durch die Steinkiste von Hagenah belegen, die aus der Bronzezeit (ca. 1500–1250 v. Chr.) stammt. VerwaltungsgeschichteVor 1885 gehörte Hagenah zur Börde Oldendorf im Amt Himmelpforten, nach 1885 zum Kreis Stade und seit 1932 zum jetzigen Landkreis Stade. Im Zuge der Gebietsreform ging die bis dahin selbstständige Gemeinde Hagenah mit ihren Ortsteilen Willah und Willahermoor zum 1. Juli 1972 in die Gemeinde Heinbockel auf. Einwohnerentwicklung
ReligionHagenah ist evangelisch-lutherisch geprägt und gehört zum Kirchspiel der Martinskirche in Oldendorf. KulturBauwerke
VereineFreiwillige FeuerwehrHagenah hat eine eigene Freiwillige Feuerwehr, die auch für ein ganzes Stück der B 74 zuständig ist und daher viel mit Unfällen zu tun hat. 1970 war die Feuerwehr noch mit einem Fahrzeug und zwei Anhängern ausgerüstet. Ein Anhänger war mit Gerätschaften für Brandbekämpfung und einer mit Gerätschaften für technische Hilfe ausgestattet. 1987 hat die Feuerwehr erstmals ein Löschgruppenfahrzeug vom Typ LF 8 gekriegt. 2014 erhielt die Feuerwehr ein neues Fahrzeug vom Typ HLF 10 (Kosten: rund 196 000 Euro).[7] Ein neues Feuerwehrhaus wurde 2006/08 erbaut. TSV HagenahDer TSV Hagenah spielt in der 2. Faustball-Bundesliga. Literatur
Einzelnachweise
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