Gustav Natorp![]() Gustav Natorp (* 22. April 1824 in Wengern; † 13. Januar 1891 in Essen) war ein Funktionär im Ruhrbergbau. Leben und WirkenEr war der älteste Sohn des Pfarrers, Superintendenten und Kreisschulinspektors Gustav Ludwig Natorp zu Wengern an der Ruhr. Seine Mutter Maria war die Tochter von Friedrich Adolf Krummacher. Sein Großvater war der Kirchen- und Schulmann Bernhard Christoph Ludwig Natorp zu Münster. Sein Abitur legte er 1843 am Gymnasium Hammonense in Hamm ab, wo sein Onkel Wilhelm Johann Heinrich Lent (1798–1868) Präsident des Oberlandesgerichts Hamm war. Von 1843 bis 1846 studierte er Sprachwissenschaften und Geschichte in Halle, Berlin und Münster. Danach arbeitete er als Gymnasiallehrer in Essen und Dortmund. Er war von 1864 bis 1891 Geschäftsführer des Verein für die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund in Essen. Von 1882 bis 1888 war er Abgeordneter des Kreises Altena-Iserlohn im Preußischen Landtag. Von Natorp sind politische Essays und Abhandlungen zur westfälischen Heimatgeschichte erhalten. Er litt schließlich an Gicht. Typhus und eine Lungenentzündung führten zu seinem Tode. Schriften
Literatur
WeblinksWikisource: Gustav Natorp – Quellen und Volltexte
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