Grüne Liste HessenDie politische Partei Grüne Liste Hessen (GLH) war ein Vorläufer von Bündnis 90/Die Grünen Hessen. Auch in Hessen bildeten sich ab Mitte der 1970er-Jahre vielfach lokale politische Gruppen mit ökologischem Schwerpunkt. In Hessen gründete sich die Grüne Liste Hessen (GLH).[1][2] Bei den Wahlen zum Hessischen Landtag am 8. Oktober 1978 trat sie mit dem Vertreter der Bürgerbewegung gegen die Startbahn West als Spitzenkandidat an: dem Frankfurter Magistratsdirektor und ehemaligen SPD-Mitglied Alexander Schubart. Auf Listenplatz 7 stand als Vertreter der Frankfurter Sponti-Szene Daniel Cohn-Bendit. Seine Bewerbungsrede, in der er für den Fall des Wahlerfolges die Legalisierung von Haschisch und die Übernahme des Innenministeriums ankündigte, sorgte für Schlagzeilen. Auf Listenplatz 8 kandidierte der Bioladenbesitzer, Schwulenaktivist und spätere Bundestagsabgeordnete der Grünen Herbert Rusche aus Offenbach. Mit 1,1 % blieb die GLH jedoch unterhalb der Fünf-Prozent-Hürde. Die ebenfalls kandidierende Grüne Aktion Zukunft (GAZ) kam auf 0,9 %.[3] Einzelnachweise
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